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Dynamos bleiben auf Kurs

4:2 in Bad Doberan: Lange-Hattrick rettet Dynamo!

© Dietmar Albrecht/Torjäger  Clemens Lange in Aktion

Diese Tour ins schöne Bad Doberan wollten sich etliche Dynamo-Fans nicht entgehen lassen und sorgten so für ein schönes Ambiente bei der Partie Doberaner FC gegen Dynamo Schwerin. Auf dem Kunstrasen am Busbahnhof spielte zu Beginn nur eine Mannschaft und das war der Gastgeber. Besonders auffällig bei den Münster-Städtern: Andre Genz. Doberans quirlige Nummer 17 war in der Anfangsphase nicht zu halten und bereite der Schweriner Hintermannschaft große Probleme. Wie in der 8. Minute, als Jungspund Vasil Kostadinov völlig unnötig einen Foulstrafstoß verursachte. Der Gefoulte trat selbst an: 1:0, Genz (8.). Auch in den Minuten danach fand Dynamo so gut wie nicht statt und leistete sich zu dem haarstreubende Fehler im Spielaufbau. Mit der frühen Hereinnahme von Dima Pylypchuk und der damit verbundenen Umstellung wurde es nach einer halben Stunde langsam etwas besser. Fabian Brickwedde, seit Wochen einer der konstantesten und besten Dynamos, war es dann, der mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Glück den Ausgleich markierte. (31.) Doch die Freude darüber währte ganze 2 Minuten, denn der DFC konnte durch einen weiteren von Genz verwandelten Foulelfmeter abermals erhöhen. Diesmal war es Nico Leistikow auf der linken Abwehrseite, der reichlich ungeschickt dem davoneilenden Doberaner Stürmer in die Parade fuhr. Wer diese erste Halbzeit gesehen hatte, dürfte beim Pausenbierchen keine allzu großen Hoffnungen darauf gesetzt haben, dass Dynamo hier nochmal zurückkommt.

Es kam aber so! Dynamo brachte mit Daniel Scheel einen weiteren Offensiven, der für eine Menge Schwung sorgte. Den Unterschied machte aber einmal mehr Clemens Lange aus, der durch einen lupenreinen Hattrick die Partie fast im Alleingang drehte. Zuerst glich er per Kopf nach einem von Dima Pylypchuk stark getretenen Freistoß aus. (59.) Dann vollendete er vier Minuten später per platzierten Schuß aus ca. 16 Metern zum 3:2. Der Schlußpunkt zum 4:2 war gleichzeitig das schönste Tor des Tages: Der oft zu verspielt und umständlich agierende Dima Pylypchuk trennte sich endlich einmal etwas schneller als sonst vom Ball und schickte Dynamos Maskenmann Thomas Friauf auf die Reise. Der 30-Jährige marschierte mit Tempo die Linie runter und passte präzise zum am langen Pfosten lauernden Clemens Lange, der nur noch den Fuß hinhalten mußte. (80.)

Als der gute Schiedsrichter Ulf Kröger pünktlich abpfiif, konnte sich Dynamo über drei hart verdiente Punkte freuen. Das Auftreten der Mannschaft im ersten Durchgang kann man nicht anders als desaströs und blutleer bezeichnen. Die zweite Halbzeit war aber das komplette Gegenteil und sollte Mut für die kommende Aufgabe gegen den PSV Wismar machen. Aber Vorsicht: Der PSV hat dem FSV Kühlungsborn beim 1:1 an diesem Spieltag die ersten Punkte abgeknüpft!

SG Dynamo Schwerin: Sven Scharnitzki – Mathias Hopp, Vasil Kostadinov (24. Dmytro Pylypchuk), Marcel Grube, Dennis Baumann – Tristan Krause (57. Petro Alergush), Fabian Brickwedde, Hannes-Michel Köhn, Marvin Arnheim (46. Daniel Scheel) – Thomas Friauf, Clemens Lange
Des Weiteren im Kader: Tim-Ole Arnheim, Denny Jeske, Maik Kochan

Doberaner FC: Sven Scheibner – Tim Heilemann, Matthias Zettl, Christopher Reinisch, Tino Capito, Andre Grenz, Marcel Joppeck (72. Daniel Arnold), Carlo Garske, Jan Herbert Baor, Jan Wähnke (60. Jan Gehrmann), Richard Luckow
Des Weiteren im Kader: Carsten Strohecke
Quelle: SG Dynamo Schwerin

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