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Hackentor von Franz-Walther Schlatow kam viel zu spät um zu punkten

Murat Turhan machte den Unterschied – er erzielte seine Tore 18 und 19 | FSV Optik Rathenow – FC Anker Wismar 2:1 (0:0)

Zur schweren Partie beim Regionalligaabsteiger Optik Rathenow mussten die Hansestädter mit einem sehr „übersichtlichen“ Kader reisen. Neben dem gelb/ rot gesperrten Ivanir Rodrigues fehlten Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo bei der Partie auf dem Rathenower Vogelgesang mit Dennis Martens und Andre Wenzel zwei weitere wichtige Aktive.

© Bernhard Knothe
© Bernhard Knothe

Doch die Ankerelf trat sehr selbstbewusst auf und hatte über weite Strecken der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und auch die deutlich besseren Tormöglichkeiten. Aus einer sehr sicheren Abwehr heraus starteten Franz-Walther Schlatow und Erdogan Pini immer wieder gefährliche Konter. In der 14. Minute lag die Kugel zum ersten Mal im Optiktor, doch Pini soll im Abseits gestanden haben. Pini, Schiewe und auch Schlatow hatten bis zur Pause weitere gute Gelegenheiten, scheiterten aber am Rathenower Keeper oder das Leder strich knapp am Tor vorbei.

Das setzte sich nah dem Pausentee fort. Gleich beim ersten Angriff hatte Schlatow wieder Pech als sein Schuß von der halbrechten Seite am linken Pfosten landete und Rogall im Optiktor im Nachfassen an die Kugel kam. In der 53. Minute versagte der ansonsten sehr gut amtierende Unparteiische der Ankerelf aber einen glasklaren Elfmeter. Der eingewechselte Marcel Ottenbreit war im Strafraum gefoult worden. „Wir haben heute aber auch Glück. Anker hat mehtr vom Spiel und auch das war eigentlich ein Elfmeter“, so die Zuschauer an der Linie. Aber es sollte an diesem Nachmittag einfach nicht sein. Nachdem Schlatow in der 57. Minute wieder am Torhüter der Gastgeber gescheitert war folgte innerhalb von sieben Minuten der Rückschlag für die Hansestädter. Rathenows Torjäger Murat Turhan, er war bis zu diesem Zeitpunkt absolut nicht zu sehen, stand im Strafraum zweimal zu frei und bedankte sich mit seinen Saisontoren 18 und 19. In den letzten zwölf Minuten setzte Adigo noch einmal auf völlige Offensive, beorderte Marco Bode neben Schatow, Pini und Schiewe mit in die Offensive. Doch leider sprang nicht mehr als das Hackentor von Schlatow heraus – bitter für das Ankerteam. Diese Niederlage tat nicht nötig!

© Bernhard Knothe
© Bernhard Knothe

„Die Niederlage tut sehr weh, denn wir hatten über eine Stunde deutlich mehr vom Spiel. Optik wird sich sehr freuen dass sie die drei Zähler auf ihrem Pluskonto verbuchen konnten. Sie sind im Laufe des Spiels immer mehr verzweifelt, doch dann wie Phönix aus der Asche gestiegen, weil wir die besten Chancen vergeben haben. Wir haben uns durch eigenen Unzulänglichkeiten um den Erfolg gebracht. Die Arbeit einer ganzen Woche ist so wieder hinfällig“, war Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo sehr verärgert nach dem Abpfiff über diese Niederlagen.

Die Ankercrew hat wie in der Vorwoche eine gute Partie gespielt, stand aber am Ende erneut ohne Erfolgserlebnis da. Ein Zähler aus den letzten drei Spielen ließ die Hansestädter in der Tabelle weiter zurückfallen. Am nächsten Wochenende gastiert dann zum Landesderby der Malchower SV in Wismar.

FC Anker Wismar setzte ein: Missner – Bode, Unversucht, Zakharchenko – Dzhaukhar (46. Ottenbreit), Ostrowitzki (79. Köhn), Ney (65. Rahmig) – Wahab, Schlatow – Schiewe, Pini. Trainer: Christiano Dinalo Adigo
SR.: Jacob Pawlowski (Berlin)
SRA: Manuel Gieseler und Ben Gotthardt (beide Landesverband Berlin)
Z.: 201
Gelb/ rote Karte:
Gelbe Karten:
Benjamin Wilcke (1) / Marco Bode (4), Khasan Dzhaukhar (4)
Torfolge: 1:0/ 2:0 (61./ 68.) Murat Turhan, 2.1 (90.+2) Franz-Walther Schlatow.

 

Quelle: FC Anker Wismar | Bernhard Knothe

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