Startseite / Handball / Handballstiere schlugen sich beim Ligakrösus wacker

Handballstiere schlugen sich beim Ligakrösus wacker

Chance auf einen Punkt war da

Handballstiere unterliegen Tabellenführer vom Dessau-Roßlauer HV

Bis zur fünften Minute lief das Spiel vor 1.176 Zuschauern in der Anhalt-Arena langsam an. Michael Höwt glich zum 1:1 aus (3.), Teo Evangelidis, bereits verwarnt, zog in Minute fünf zum 2:2 nach. Das war für die folgenden achteinhalb Minuten aber auch alles an Toren seitens der Stiere, während die Gastgeber mal eben zum 7:2 enteilten. Auch eine Auszeit (11.) brachte nicht die gewünschte Wende. „Die Anfangsphase lief einfach nicht gut. Es gelang unserer Abwehr nicht, die körperlich starken Angreifer zu stoppen. Und auch im Angriff mühten wir uns sehr, weil einfache Tore aus dem Rückraum fehlten“, sagt Maik Handschke, der mit Mateusz Przybylski (Schulterverletzung) auf einen Shooter verzichten musste. Die Tore von Uwe Kalski (7:3, 13. sowie 12:6, 24.) und Bevan Calvert (7:4, 15.; 10:5, 22. und 12:7, 26.) markierten das Bemühen der Gelb-blauen, sich nicht vom Platz fegen zu lassen. Der Halbzeitstand von 15:7 sorgte jedoch für Ernüchterung.
Valdis Gutmanis (15:8, 31. und 15:9, 34.), erneut Uwe Kalski (15:10, 35.) und Alex Wirt (16:11, 38. und 17:12, 39.) konnten mit ihren Treffern nach dem Wiederanpfiff nicht verhindern, dass sich die Gastgeber noch einmal auf einen Acht-Tore-Vorsprung absetzten (20:12, 42.). Maik Handschke zog folgerichtig Grün und setzte auf eine veränderte Taktik. Mit Erfolg. Die Stiere arbeiteten sich mit Treffern von Gutmanis, Kalski, Höwt, Prothmann, Calvert, Wirt und Finkenstein Stück für Stück an den Gegner heran und ließen den Vorsprung bis auf zwei Treffer schmelzen (25:23, 58.). „In der zweiten Halbzeit konnten wir den Mittelmann der Dessauer besser rausnehmen. Insgesamt gelang es in der Schlussphase auch, für ein bisschen Nervosität zu sorgen. Das war schon gut“, so der Schweriner Trainer. Ein verworfener Ball verhinderte den Anschlusstreffer und somit die Hoffnung auf vielleicht doch noch einen Punkt. Das letzte Tor des Handballabends sollte den Gastgebern zum 26:23-Endstand vorbehalten bleiben.
Die Mecklenburger Stiere bleiben trotz der Auswärtsniederlage unverändert auf dem 12. Tabellenplatz der 3. Liga Nord. Am kommenden Sonntag sollen dann aber unbedingt Punkte aufs eigene Konto gebucht werden: beim Heimspiel gegen den Oranienburger HC. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Sport- und Kongresshalle. ba
Stemmler, Panzer – Grämke, Prothmann 2, Larisch, Marnagko, Evangelidis 1, Höwt 3/1, Hünerbein, Finkenstein 1, Gutmanis 4, Kalski 4, Calvert 5/2, Wirt 3
Text: Babara Arndt  www. mecklenburger-stiere.de

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar