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Holger Wulschner für Weltcup-Finale in den USA qualifiziert

Springreiter Holger Wulschner (Passin) ist beim Weltcup-Finale Ende März in Omaha (US-Bundestaat Nebraska) dabei. In der letzten Qualifikation beim CSI5*-W Göteborg (Schweden) reichte der sechste Rang. Der 53-jährige Mecklenburger absolvierte mit seinem Wallach BSC Skipper das Stechen, das zwölf Teilnehmer erreicht hatten,  fehlerfrei in 41,03 Sekunden. Den Sieg holte sich Henrik von Eckermann (Schweden) mit Mary Lou (0 Fehler/36,76 Sek.) vor den Niederländern Maikel van der Vleuten mit VDL Groep Verdi (0/36,83) und Leopold van Asten mit VDL Groep Zidane (0/38,06). Holger Wulschner hat nun 42 Punkte nach 13 Qualifikationen in der Westeuropa-Liga auf dem Konto und belegt damit Platz 13. Für das Finale qualifizieren sich die besten 18 Reiter.

Folmtje Zopff neue Vorsitzende im Förderverein
Der Förderverein hat sich unter der Leitung von Dr. Jörg Neubauer (Warin) in den vergangenen Jahren stark für Projekte in den Bereichen Pferdesportjugend und Jungzüchter gemacht. In seinem Bericht zur Jahrestagung stellte der 52-jährige Tierarzt als Leuchtturmprojekt das „Regionale Basistraining“ heraus, welches im Jahr 2015/2016 mit Unterstützung der Sponsorengruppe Schultz/Manski/Osterloh ins Leben gerufen werden konnte und vom Förderverein koordinierend begleitet wurde. Unterstützt wurden weiterhin die Landesmeisterschaften in Redefin, die Ostseechampionate in Groß Viegeln, das Pferdefestival Stettiner Haff, das Ponyturnier in Wöpkendorf, der Pony Dressur-und Springcup, der Vielseitigkeits-CCF-Cup und das Jugendchampionat im Fahren. Ebenfalls konnten die Jungzüchter mit verschiedenen Projekten von der Tätigkeit des Vereins profitieren. Jacken mit dem Logo des Fördervereins und Lehrgangskostenzuschüsse für die Kaderreiter rundeten die Aktivitäten ab.
Dr. Burkhard Dittmann (Hohen Wangelin), Präsident des Landesverbandes für Reiten, Fahren und Voltigieren, dankte dem Vorsitzenden für seine geleistete Arbeit, aber auch der ebenfalls ausscheidenden 2.Vorsitzenden Christine Kaiser Beste (Fahrenholz). Sie wurde für ihr Engagement von der ersten Stunde des Fördervereins an mit der Ehrennadel des Landesverbandes in Bronze ausgezeichnet. Zur neuen Vorsitzenden wurde Folmtje Zopff (Rostock) gewählt. Ihre Stellvertreterin ist nun Tatjana Zahn (Rostock). Zum Vorstand gehören außerdem Uwe Witt (Sanitz) als Kassenwart und Britta Papendorf (Tentzerow).

Vier neue Turnierrichter mit Qualifikation SM im Landesverband
Vier Turnierrichter aus Mecklenburg-Vorpommern konnten im Landgestüt Redefin erfolgreich die Prüfung mit der Qualifikation SM bestehen. Sven Busse (Laage), Manfred Brüsch (Rostock), Heike Fischer (Vorbeck) und Gabriele Sellmann (Wismar) dürfen nun Springprüfungen bis zur Klasse M* bewerten.

Wettbewerb „Pferdefreundlichste Gemeinden und Regionen“
Pferdesteuer hin oder her: Die Zahl der den Pferdefreunden wohlgesonnenen Städte und Gemeinden ist weitaus größer als die derer, die auf Kosten der Pferdeleute ihre maroden Haushalte sanieren wollen. Und viele unterstützen Pferdesport und –zucht. Als Anerkennung der pferdefreundlichen Städte und Gemeinden vergeben die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und die Landespferdesportverbände alle vier Jahre den Titel „pferdefreundliche Gemeinde“ und „pferdefreundliche Region“. Jetzt beginnt wieder die Bewerbungsphase. Bewerbungsschluss für die Auszeichnung 2018 ist der 30. Juni 2017.

Schätzungsweise 1,2 Millionen Pferde leben in Deutschland. Pferde, die von 690.000 Mitgliedern in den rund 7.600 Pferdesportvereinen als Freizeit- und Sportpartner betreut werden; Pferde, die bei Züchtern aufwachsen und für den Fortbestand der Population sorgen; Pferde, die der Landwirtschaft, dem Fremdenverkehr und Tourismus wichtige Einnahmequellen bieten; Pferde, die als Kulturgut die Landschaft prägen und bereichern.

Der Wettbewerb „Pferdefreundliche Gemeinde/Region“ basiert auf der Idee, dass Pferdehaltung und Pferdesport in immer dichter besiedelten Regionen, in Zeiten landwirtschaftlicher Umstrukturierungen und schließlich unter der Berücksichtigung der Bedürfnisse des Natur- und Landschaftsschutzes ohne günstige Rahmenbedingungen nur schwerlich gedeihen. Diese günstigen Rahmenbedingungen müssen vielfach erst durch Kommunen geschaffen werden. Aus diesen Gründen entstand Ende der 80er Jahre dieser Wettbewerb; Die ersten Titel wurden im Jahre 1991 vergeben.

Ausgezeichnet werden Maßnahmen von Gemeinden und Regionen, die die Ausübung von Pferdehaltung, -sport und -zucht fördern. Dabei können beispielsweise die Bereitstellung und Unterstützung bei der Beschaffung von Flächen als auch die Förderung und Planungshilfe von Bau und Betrieb von Anlagen für fachgerechte Pferdehaltung eine Rolle spielen. Aber auch die Planung, Ausweisung, Herrichtung und Unterhaltung von Reitwegen und Anbindung an das überörtliche Wegenetz oder die landschaftsgerechte Einbindung von Pferdesport- und Pferdezuchtanlagen unter Berücksichtigung des ökologischen Gleichgewichts gehören zum umfangreichen Kriterienkatalog der Ausschreibung. Gewürdigt werden ebenso Leistungen aus dem Bereich „Kinder und Jugendliche, Soziales, Migration, Inklusion und Gesundheit“ wie Kooperationen mit Kindergärten und Schulen, Verzahnung von Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplanung mit dem Kulturgut Pferd wie zum Beispiel Reiten als Schulsport, die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder körperlichen und geistigen Behinderungen (therapeutischen Reiten und Hippotherapie) sowie die Verwirklichung sozialer Integration, durch Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen auch im außerschulischen Bereich. Nicht zuletzt zählen Maßnahmen wie die Förderung und Einbindung von Gesundheitssportanbietern mit speziellen Angeboten für Erwachsene mit dem Schwerpunkt Reiten als Gesundheitssport zu den auszeichnungswürdigen Leistungen.

Interessierte Gemeinden, Städte, Kreise und Regionen können die Ausschreibung „Pferdefreundliche Gemeinde/Region 2018“ im Internet unter www.pferd-aktuell.de herunterladen oder bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Abteilung Breitensport/Vereine/Betriebe, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-537, Telefax 02581/6362-7537, E-Mail cspickhoff@fn-dokr.de oder bei den Landespferdesportverbänden anfordern. (fn-press)

Quelle: Pferdesportverband-MV.de

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