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Lange und Bröcker sorgten für den achten Ankersieg der Saison

Auf tiefen Boden bis zum Schlusspfiff um den vierten Sieg in Folge gefightet und erfolgreich geblieben
Logo FC Anker WismarDer FC Anker hat die Serie der Hinrunde wiederholt und im vierten Rückrundenspiel den vierten Sieg eingefahren. Mit Clemens Lange (16. Saisontor) und Fabian Bröcker (8. Saisontor)waren zwei Leistungsträger gegen die völlig umformierte Strausberger Elf erfolgreich. Durch diesen Sieg kletterten die Hansestädter in der Tabelle bereits auf den 5. Tabellenplatz, vier Zähler hinter dem nächsten Auswärtsgegner, den Tennis Borussen aus Berlin.
Personell „kroch das Ankerteam auf dem Zahnfleisch“. Zwar war Mannschaftskapitän Fabian Bröcker nach seinem Infekt wieder dabei, aber nach seiner Krankheit war er diese Woche dienstlich im russischen Murmansk und konnte so nicht trainieren. Mit Philipp Unversuch; Ivanir Rodrigues, Sebastian Schiewe und Dennis Martens fielen gleich vier Stammspieler gegen die Oderländer aus. Zudem war Yuriy Andriycehnko angeschlagen und konnte nur in der Schlussphase eingesetzt werden. Zu allem verletzte sich Mittelfeldspieler Hannes-Michel Köhn frühzeitig ausgewechselt werden. Für ihn kam Marco Bode wieder in die Mannschaft, der aber auch in der Rückrunde studienbedingt noch nicht zum Einsatz kam.

Die Elf aus dem Landkreis Märkisch Oderland war in der Winterpause komplett umgebaut worden und mit Mario Block (früher Brandenburger SC Süd, Goslarer SC) stand ein alter Bekannter, aber eben neuer Trainer, an der Linie. Und sein Team knüpfte vor allem in der ersten Halbzeit an die guten Leistungen der Vorwochen an, denn auch die Strausberger blieben in den drei bisherigen Partien ungeschlagen. „Wir waren von beginn an die bessere Elf, hatten mehr Zugriff auf das Spiel und auch deutlich mehr Tormöglichkeiten. Doch den ersten Treffer setzten die Gastgeber nach einem Eckball. Das ist schon ärgerlich. Aber auch nach diesem Tor hätten wir ins Spiel zurückkommen und den Ausgleich erzielen müssen“ so Block. So hatte sich Atsushi Nishizwawa in der 37. Minute auf der rechten Seite fast bis zur Grundlinie durchgespielt, doch seine Flanke beförderte Batosz Golebiowski aus fünf Meter in die Arme des wieder starken Benjamin Heskamp.

Kurz nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste für ihre Abschlussschwäche erneut bestraft. Andre Gois war über die rechte Angriffsseite gekommen, ließ an der Eckfahne seinen Gegenspieler aussteigen und flankte in den Strafraum. Dort kam Fabian Bröcker zum Schuss, Hampf ist zwar noch mit den Fingern am Ball, kann aber das Tor nicht verhindern. Die Hausherren zogen sich jetzt mehr in die Defensive zurück und wollten durch Konter erfolgreich bleiben. Strausberg hatte so in der 66. Minute eine Möglichkeit durch den eingewechselten Maximilian Hinz, der aber auch in Heskamp seinen Meister fand. Insgesamt waren die Angriffe der Randberliner aber zu stereotyp, denn sie wollten fast ausschließlich mit langen Bällen aus der eigenen Hälfte zum Erfolg kommen. Die endgültige Entscheidung für die Ankercrew hätte es in der 80. Minute geben müssen. Abdoul Baraka Traore war auf und davon gegangen, stürmte auf das Strausberger Tor zu, doch im letzten Moment konnten die Gäste noch zur Ecke klären. So blieb es beim 2:0-Erfolg der Hansestädter.

„Ich möchte mich bei meinem arg gebeutelten Team und bei den Zuschauern bedanken, die uns toll unterstützt haben. Zudem ist die laufende Umstellung, Training auf Kunstrasen, Spiel auf Naturrasen sehr schwierig. Wir waren uns sicher, dass wir die Partie gewinnen wenn wir schnell einen Treffer erzielen. Mit unserer starken Defensive, auch wenn es eine Abwehr blutjunger Spieler ist, und einem tollen Benjamin Heskamp im Tor, konnten wir auch die vielen Ausfälle kompensieren“, So Christiano Dinalo Adigo.

Auf die nächste Partie freuen sich jetzt bereits alle Spieler, denn dann geht es am Freitag zum Flutlichtspiel ins Berliner Mommsenstadion zu Tennis Borussia. „Das wird ein Spiel mit Gänsehautfeeling“, sagte auch Kapitän Bröcker.

 

FC Anker Wismar – FC Strausberg 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 (15.) Clemens Lange (Kopfball nach Ecke von Fabian Bröcker), 2:0 (47.) Fabian Bröcker (nach Eingabe von Andre Gois zieht er im Strafraum ab, Hampf ist zwar mit den Fingern am Ball, kann aber das Tor nicht verhindern)

FC Anker setzte ein: Heskamp – Dzhaukhar, Ostrowitzki, Sibrins – Köhn (verletzt, 22. Bode), Schumann, Rahmig – Gois (79. Andriychenko), Bröcker, Traore – Lange. Trainer: Christiano Dinalo Adigo.

FC Strausberg: Hampf – Rolke, Turek, Wiejkuc, Pawlowski – Marviggio, Neumann, Bolte, Nishizawa (58. Hinz) – Golebiowski (72. Ulutürk), Brusch. Trainer: Mario Block

SR.: Helmut Husmann (LV Berlin. FC Schöneberg 1913))                SRA: Marcel Malassa (BFC Südring), Christian Große (SF Kladow, beide Landesverband Berlin)

Z.: 195

Gelbe Karten: Marco Bode (6), Andre Gois (3), Marco Schuhmann (1) / entfällt

Quelle: FC Anker Wismar | Bernhard Knothe

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