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Silber und Bronze für Sylvi Tauber

Beim WC in Pisa ging Sylvi Tauber in allen drei Waffen auf die Planche und sicherte sich Silber mit dem Säbel, Bronze im Degen und Platz mit dem Florett. Knapp an den Medaillenrängen vorbei schrammte Maurice Schmidt,  der sich aber dennoch mit Florett und Degen jeweils unter die TOP 8 platzieren konnte.

Mit einem zwölfköpfigem Team reiste Cheftrainer Sascha Bondar nach Pisa an und kehrt nun mit einer Silber- und einer Bronzemedaille sowie etlichen guten Platzierungen, darunter fünf weitere Top10-Plätze, wieder zurück.

„Insbesondere Sylvi wusste in Pisa überzeugen“ resümiert Bondar nach drei intensiven Wettkampftagen das Geschehen. Vor vier Wochen beim WC in Eger musste sich die Rostocker Athletin einem Review der Klassifizierung unterziehen, bei dem aber abschließend ihre Wettkampfklasse (Kategorie B) bestätigt wurde. Wie befreit trumpfte Tauber (Makkabi Rostock) auf: Im Florett zog sie mit 5 Siegen in der Vorrunde in Direktausscheidung ein und unterlag erst im Achterfinale der Französin Cecile Demaude. Platz 6 war die Belohnung. Am Folgetag gelang ihr mit dem Degen der Weg bis in das Achterfinale genauso mühelos. Mit einem hart erkämpften 15:13-Sieg gegen Olga Yesina (UKR) zieht Tauber diesmal ins Halbfinale ein. Hier unterliegt sie, wenn auch deutlich knapper als am Vortag, erneut Cecile Demaude (FRA) und gewinnt Bronze. Am dritten Wettkampftag dann die Überraschung. Statt durch die die Wettkämpfe körperlich angestrengt und geschwächt zu sein, läuft Tauber zur Hochform auf. Wieder direkter Durchmarsch in das Achterfinale und dann setzt die Deutsche voll auf Kampf. Mit einem 15:13 gegen Sophie Sablon (FRA) der Einzug ins Halbfinale. Denkbar knapp der Sieg gegen Packet (POL), mit nur einem Punkt Vorsprung bezwingt Tauber ihre Gegnerin und zieht ins Finale ein. Irma Khetsurinan (GEO)  zeigte ihr ganzes Können und verwies Tauber mit einem deutlich 15:7 auf den Silberrang.

© Alexander Bondar | v.l.n.r. Sylvi Tauber, Irma Khetsuriani (GEO), Patrycja Hareza (POL), Jadwiga Packet (POL)

Cheftrainer Bondar war aber nicht nur als Delegationsleiter in Pisa in der Pflicht. Der Säbelspezialist im Trainerteam war auch bei den Herrensäbelwettbewerben stark gefordert. Im Einzelwettbewerb der Kategorie A gelang Dimitri Rout (Makkabi Rostock) der Durchmarsch bis ins 16er KO, wo ihm Paralymicssieger Andrij Demuck (UKR) gegenüberstand. Rout zahlte deutliches Lehrgeld und musste am Ende mit Platz 16 zufrieden sein. Sebastian Gadow überstand die Vorrunde leider nicht; er wurde 21. Bei den Fechtern der Kategorie B kämpften sich sowohl Balwinder Cheema (Makkabi Rostock) als auch Tim Widmaier (SV Böblingen) über die Vorrunde und Ausscheidungsgefechte bis in die 16er-Direktausscheidung vor. Während Widmaier hier gegen den Routinier Yannik Ifebe (FRA) verliert und 12. Wird, kann sich Cheema mit einem Sieg gegen Manfred Böhm (AUT) ins 8er-Finale vorkämpfen. Überraschend deutlich unterliegt Cheema hier Maxime Valet (FRA) und muss mit Platz 7 zufrieden sein. Im abschließenden Mannschaftswettbewerb belegten das deutsche Herrensäbel-Team ebenfalls Rang 7.

„Gute Leistungen und aufsteigende Form“ konnte Degenspezialist und begleitender Bundestrainer Gavrila Spiridon seinen Schützlingen bescheinigen. Der Böblinger Maurice Schmidt erkämpfte sich gleich zwei Top8-Platzierungen, im Florett wird er von U17-/U23.Weltmeister Emaunele Lambertini (ITA) am Einzug ins Halbfinale gehindert und belegt Platz acht. Auch im Degenwettbewerb  verhindert ein weiterer Italiener, Matteo Betti, eine weitere deutsche Medaille, Schmidt wird siebter. Martinez Budich (Makkabi Rostock) wurde im selben Wettbewerb 18, Martinez Budich, Dimirij Rout und Sebastian Gadow belgen hintereinander die Plätze 26, 27 und 28. Und Holger Kraztat belegte in der Kategorie B den 15. Platz. Die weiteren Degen

 

Alle Ergebnisse und die Wettkampf-Dokumentation unter: http://www.pisafencingcup.it/results.html

 

Quelle: VBRS-MV

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