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SSC mit Fehlstart in die Rückrunde

Ein mickriges Pünktchen, aus den ersten drei Spielen, so lautet die jetzige Bilanz des Schweriner SC zu Beginn der Rückrunde. Mit der Niederlage gegen die SG Carlow am letzten Punktspielwochenende, legt der SSC einen klassischen Fehlstart hin und schluckt damit eine bittere Pille im Kampf um den Klassenerhalt.

SchwerinerSCBreitensportIm Auswärtsspiel, gegen die SG Carlow, vor gut und gerne 60 Zuschauern, erwischte der SSC den besseren Start und die Partie, begann für die Mannen aus der Landeshauptstadt, eigentlich recht verheißungsvoll. Die SG, in der Bringschuld, wollten in ihrer Favoritenrolle gerecht werden, waren sichtlich überrascht, entgegen einem diszipliniert aufspielenden SSC. Eine stabile und kompakte Abwehrarbeit, so wie ein gut funktionierender Schließmuskel, hielt den Gastgeber auf Distanz und gezielte Vorstöße, sorgten für eine ausgeglichene Partie in der Anfangsphase. Der SSC spielte jedenfalls munter mit und ging durch einen Foulelfmeter, getreten von Genzler, mit 1:0 in Führung (13`). Mitte der ersten Hälfte nahm das Spiel dann aber bizarre Formen an. Carlow jetzt mit der höheren spielerischen Qualität, die spielen sie aus und zeigten dem SSC, warum er zu Recht im Tabellenkeller steht. Mit haarsträubenden Fehlern im Spielaufbau, machte man sich das Leben schwer und küsste somit den Gegner wach. Mit einem Doppelpack, ist es erst Bremer, der das Spiel drehte (29`, 33`), bis dann Blank, nur vier Minuten später, sogar das 3:1 erzielte. Nur 8 Minuten haben somit ausgereicht, dass der SSC das Spiel ab schenkte und der Eindruck entstand, dass man wieder nur zum „Gratulieren auf fremden Plätzen“ gekommen war. Mende sorgte zwar noch vor der Pause für den Anschlusstreffer, mit seinem sehenswerten Freistoß, getreten von der Strafraumgrenze, an Mauer und Schlussmann Staudy vorbei ins Tor, aber man merkte dem SSC schon die schwere Last des Rückstandes an.
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Im zweiten Durchgang schien der SSC lange nicht so, als wenn er sich schon aufgegeben hatte. Im Tabellenkeller ist das Glück aber rar gesät, so dass Offensivaktionen nicht immer gewinnbringend gelöst werden. Alles was man für die Offensive tat, ging nur bis zum Strafraum gut, so dass man den Gastgebern nicht mehr wirklich gefährlich wurde und der ersehnte Ausgleichstreffer aus blieb. Die SG, ließ den SSC sich austoben und versetzte ihm in Minute 77 gekonnt durch Bremer den Gnadenstoß, als man mal wieder schlafmützig agierte. Allem Übel nicht genug, musste kurz danach Mende verletzungsbedingt raus. Da das Wechselkontingent des SSC ausgeschöpft war, spielte die SG Carlow in den letzten Minuten in Überzahl. Eine Mischung aus Sorglosigkeit und Überheblichkeit waren die Folge und der Gastgeber nutzte die sich bietenden Räume, in Form von Kapitän Köhler, noch zum 5:2 aus. Danach hatte Schiri Rodehau ein Einsehen und erlöste den SSC mit dem Abpfiff.

Co.-Trainer Melhorn nach dem Spiel:Mit Durchhalteparolen kommen wir definitiv nicht weiter! Abstiegskampf tut weh und wir werden uns in den folgenden Spielen blutige Nasen holen müssen! Schluss-Aus-Punkt

Aufstellung: Lehner – Mende, Piehl, Grundke (46` Godejohann), A. Bartels, Winkelmann, Gomez, Genzler, Michelsen, Wilck, Kaprol (64` Schmidt)

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