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Stiere verpflichten neuen Coach – Maik Handschke soll Drittligisten wieder auf Erfolgsspur bringen

Schwerin. Der Ex-Schweriner Maik Handschke (49) ist mit sofortiger Wirkung Trainer der Mecklenburger Stiere. Am Dienstagabend wurde der erfolgreiche Coach, der in den zurückliegenden Jahren verschiedene Teams der 1. und 2. Handballbundesliga geführt hat, der Mannschaft vorgestellt. Umgehend stieg er mit den Stieren, die nach einem furiosen Saisonstart von der Tabellenspitze in Richtung Abstiegsplätze abgerutscht waren, in den Trainingsbetrieb ein.

© maxpress | Maik Handschke ist neuer Trainer der Mecklenburger Stiere
© maxpress | Maik Handschke ist neuer Trainer der Mecklenburger Stiere

„Wir befinden uns in einer  durchaus schwierigen Situation und mussten handeln“, kommentiert Friedrich Diestel, Geschäftsführer Leistungshandball beim SV Mecklenburger Schwerin, die damit verbundene Trennung vom bisherigen Trainer Holger Antemann. „Wir haben uns  im Einvernehmen getrennt. Antek stand vor drei Jahren, als der Neuanfang für den Schweriner Leistungshandball vollzogen werden musste, sofort zur Verfügung und hat neben seinen beruflichen Verpflichtungen jederzeit und mit höchsten Engagement an der Seite der Stiere gestanden und mit ihnen unnachgiebig gekämpft. Ihm ist es zu verdanken, dass die bisherigen Saisonziele gemeistert wurden“, schätzt Friedrich Diestel ein. Der Verein wird Holger Antemann nicht ziehen lassen: „Antek ist und bleibt eine wichtige Säule im Verein. Es wird andere und neue Aufgaben geben, für die seine Erfahrungen unverzichtbar sind.“

 

Um die Schweriner Bestrebungen, den Klassenerhalt möglichst früh zu sichern und das Perspektivziel 2. Bundesliga jetzt mit Nachdruck voranzutreiben, bedurfte es aus Sicht des Leitungsteams der Mecklenburger Stiere einer Veränderung. „Wir müssen die Mannschaft mit anderen Mitteln auf die Erfolgsspur zurückbringen und freuen uns, dass mit Maik Handschke jetzt ein erfahrener Coach als Vollzeittrainer verfügbar war“, so SVM-Präsident Heiko Grunow.

Maik Handschke (Jahrgang 1966) spielte bis 1986 im Trikot des heimischen Traditionsvereins in der DDR-Oberliga, wechselte dann nach Frankfurt/Oder. Als Kreisläufer war er nach der Wende bei den Erstligisten TuRu Düsseldorf, TSV Bayer Dormagen, TuSEM Essen und zuletzt, bis 2003,  beim VfL Gummersbach aktiv. In 32 Spielen der deutschen Nationalmannschaft erzielte Handschke 53 Tore.

Ab 1996 machte sich der gebürtige Schweriner auch als Trainer einen Namen. Stationen dieser Tätigkeit waren unter anderem TSV Bayer Dormagen, VfL Gummersbach, ThSV Eisenach, TuSEM Essen und bis September dieses Jahres TV Großwallstadt. Von 2003 bis 2008 coachte Maik Handschke den HC Empor Rostock und vollzog mit den Hanseaten den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Als Cheftrainer bei TuSEM Essen gelang ihm der Aufstieg in die 1. Bundesliga – er wurde als „Bester Trainer der 2. Liga“ geehrt. (ba)

Quelle: Mecklenburger Stiere

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