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Piraten holen Unentschieden

©MSV Pampow Toni Holland erzielte seinen ersten Treffer für die Piraten
©MSV Pampow
Toni Holland erzielte seinen ersten Treffer für die Piraten

MSV Pampow mit Unentschieden gegen Sievershagen

Piraten trennen sich 1:1 vom SSV

Das Freitagabendspiel des MSV lockte 470 fußballbegeisterte Zuschauer in die Pampower Gartenwegarena und das Wetter spielte auch hervorragend mit. Trotz der zahlreichen Verletzungssorgen (Hayashi, Osato, Höhn, Mario) und zweier angeschlagener Spieler (Brickwedde, Groth) konnte man eine schlagkräftige Truppe auflaufen lassen.
Ab der ersten Minute war zu erkennen, dass der Gast taktisch sehr gut eingestellt war. Schnelles und kompaktes Verschieben ließen den Pampowern kaum Platz zum Durchbruch. Wurde der Ball durch das Zentrum gespielt konnten die Sievershägener mit hoher Geschwindigkeit und Aggressivität die Angriffe unterbinden. Aber auch zündende Ideen der Kicker um Kapitän Reis zur Überwindung der gegnerischen Ketten waren nicht zu erkennen. Die Spieleröffnung gerade über die Außen lief zu schleppend und ungenau, dadurch konnte der SSV mit seinen immens schnellen Außenläufern Angriffe fahren, welche nicht in das Konzept der Heimmannschaft passten. In der 21. Min. dann ein Zweikampf von Neuzugang Köller und der Neu-Pirat musste anschließend mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knöchelbereich ausgewechselt werden. Groth kam für ihn ins Spiel.
Nennenswerte Torchancen waren in der ersten Halbzeit daher Mangelware und somit ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Der MSV hatte sich für Halbzeit zwei etwas vorgenommen und so zeigte die Mannschaft sofort ein anderes Gesicht. Mehr Laufbereitschaft und Wille führten zu mehr erarbeiteten Räumen und folglich mehr Spielfluss. Gute Chancen durch Lierow und Groth konnten aber nicht genutzt werden. Somit blieb es Neuzugang Holland vorbehalten sein erstes Tor für die Piraten zu erzielen. Nach Zuspiel von Brickwedde nahm er Fahrt auf und zog hart ab – der zwar straff geschossene Ball rutschte dem Torhüter des SSV dennoch unglücklich durch. Das gab dem Spiel des MSV mehr Sicherheit, weitere Angriffe wurden nun deutlich mutiger gespielt. Doch gute Möglichkeiten (Lindemann, Holland, Groth) blieben weiterhin ungenutzt. Der SSV kämpfte sich aber langsam aus der Defensive und band nun häufiger seine quirligen Außen in die Angriffe mit ein. Einer dieser Angriffe führte zu einem Freistoß – die schnell ausgeführte Variante des SSV konnte nur noch regelwidrig im 16m Raum gestoppt werden – den fälligen Elfmeter verwandelte der SSV sicher. Der Gast wollte nun mehr und setzte die kurzzeitig konsternierten Pampower unter Druck. Der MSV brauchte etwas Zeit, nahm aber dann die harte Zweikampfführung der Rostocker Gäste an und versuchte nun den lucky punch selber zu setzen. Die letzte Szene in einem hart umkämpften Spiel hatte der gut agierende Unparteiische Baartsch – der das klare Foul an Silbernagel im 16m Raum des SSV falsch bewertete und dem heimischen MSV Pampow so die Chance nahm, den mit Sicherheit viel umjubelten Siegtreffer erzielen zu können. Aber so ist nun mal der Fußball – unberechenbar.

Der MSV Pampow, welcher am kommenden Freitagabend den Spitzenreiter der Oberliga Nordost, den FC Schönberg 95 zur zweiten Runde des Lübzer Pils Cups erwartet, wird sich hinsichtlich des dicken Brockens aus Nordwestmecklenburg enorm steigern müssen, um den Palmberg-Schützlingen Paroli bieten zu können. Die gastgebenden Piraten freuen sich auf zahlreiche Zuschauer dieses tollen Derbys, welches auch in der Vergangenheit immer seine Reize hatte.

MSV: Losereit – Pügge, Lindemann, Reis, Silbernagel – Buggenhagen, Brickwedde (63. Glagla) – Köller (21. Groth), Holland, Lierow – Kita (76. Waack)

Quelle: MSV Pampow

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