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Beide Punkte im Norden gelassen

Handballstiere verlieren gegen DHK Flensborg mit 21:28
Beide Teams wollten unbedingt den doppelten Punktgewinn, aber eines kann diesen bekanntermaßen nur erzielen. Und das war am Samstagabend die Mannschaft von Matthias Hahn. In der Flensburger Idrætshallen setzte sich der DHK Flensborg vor allem in Halbzeit zwei nach einem 5:0-Lauf deutlich ab und siegte am Ende mit 28:21 (13:10). „Wir haben durch die Ergebnisse in den letzten Spielen die Latte ziemlich hoch gehängt und sind jetzt auf dem Boden der Tatsachen zurück. Es haben einfach fünf oder zehn Prozent gefehlt, auch Mut und Selbstvertrauen. Damit gewinnst du gegen keine Mannschaft in der Liga! Kämpferisch haben die Jungs es gut gemacht, bis zum Ende viel versucht und konnten so die Niederlage in Grenzen halten“, kommentierte Stiere-Coach Danny Anclais das Ergebnis, welches am Ende noch etwas Kosmetik erhalten hatte. Bis auf zehn Treffer waren die Nordlichter den Stieren zwischenzeitlich enteilt (25:15, 50.). Woran hat’s gelegen? „Es war das erwartete schwere Auswärtsspiel. Das DHK-Team war richtig gut drauf.“ Der Ernüchterung folgt eine erste Analyse: Gegen die starke Abwehr des DHK lief es im Angriff, bis auf die Konsequenz im Abschluss, gar nicht so verkehrt. Doch der Plan, über eine eigene starke Deckung zu schnellen Toren zu kommen, ging nicht auf. Zu wenig Hilfe durch die Nebenleute offenbarte vor allen Dingen den beiden starken Halblinken der Flensborger zu viele Lücken. „In der zweiten Welle haben wir zudem einfach schlecht agiert und konnten die sich durchaus bietenden Möglichkeiten nicht nutzen.“

Ging es bis zur Halbzeit (13:10) noch in Reichweite voran, so mussten die Handballstiere nach dem Treffer des nun eingewechselten Magnus Aust (13:11, 31.) zusehen, wie der Flensborg-Zug förmlich abfuhr. Die Gastgeber trafen fünf Mal in Folge bis zum 18:11 in der 37. Minute. Der Schweriner Versuch, einen offensichtlichen Kempa zu vereiteln, wurde dann von den Unparteiischen mit einem Siebenmeter zugunsten des DHK-Teams geahndet. Das sichtbare Kopfschütteln auf der Gästebank bekam sogleich eine Quittung – Danny Anclais sah gelb. Es gelang ihm dieses Mal nicht, seine Männer zurück in die Erfolgsspur zu bringen. Es gibt halt „Tage wie diese“, die man schnell abhaken muss. Alle Konzentration liegt jetzt auf dem nächsten Heimspiel am 6. November (16 Uhr), wenn die Bundesligareserve aus Magdeburg anreist. Dann geht es erneut um wichtige Punkte, um den aktuellen (zehnten) Tabellenplatz wieder ins Einstellige zu bringen.   ba

Kominek, Panzer – Curcic 2, Pedersen 7/2, Grämke 2, Prothmann , Larisch 1, Marangko 1, Evangelidis 2, Finkenstein, Aust 4, Gutmanis 2, Calvert

Quelle: Mecklenburger Stiere | Barbara Arndt

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