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Buxtehude war an diesem Sonntag eine Nummer zu groß für die Powerfrauen

Chancenlos gegen den Spitzenreiter

© Grün weiss Schwerin/

Eigentlich sollte es so etwas wie ein Spitzenspiel werden zwischen dem SV Grün Weiß (3.) und dem Buxtehuder SV II (1.), spitze gespielt hat am Ende aber nur der BSV. Sie legten furios los, ließen den Gastgeberinnen keine Möglichkeiten zur Entfaltung. Jeder Angriff war gefühlt ein Treffer, folgerichtig gab es beim 2:7 schon das erste Team- Timeout von Grün Weiß Trainer Tilo Labs. Danach fingen sich die Gastgeberinnen ein wenig, auch weil sie jetzt nicht mehr den Angriff- Abwehr- Wechsel vornahmen, dafür spielte Buxtehude nämlich viel zu schnell. In der Folge kamen die Schwerinerinnen zwar besser ins Spiel, konnten aber nie den Anschluss herstellen (4:9, 6:13). Dazu haperte es sowohl im Angriff, als auch auf der Torhüterposition. Beide Keeper bekamen kaum einen Ball zu fassen, so dass der 5- Tore Vorsprung lange Bestand hatte. Zum Ende der ersten Hälfte war Schwerin beim 14:19 bis auf 5 Tore heran und als nach der Halbzeit Hannah Jantzen, Schwerins beste Spielerin, zum 15:19 abschloss, keimte noch etwas Hoffnung auf bei den Zuschauern. Buxtehude II jedoch verschärfte schnell wieder das Tempo und war beim 17:27 erstmals „mit 10 Toren weg“. Glücklicherweise konnte Andrea Klasen im Tor sich jetzt etwas steigern, sodass der Rückstand nicht weiter anwuchs. Am Ende stand ein 25:33 an der Anzeigetafel, ein Resultat, das auch in der Höhe verdient war, weil unsere Mannschaft der Partie nie ihren Stempel aufdrücken konnte und in der Offensive einfach zu wenig zeigte.
„Die Niederlage geht so in Ordnung, weil wir zu wenige Ideen im Angriff hatten und weil wir, wenn wir einmal durch waren, auf eine gute Torfrau getroffen sind. Buxtehude steht aber nicht umsonst da oben, trotz aller Euphorie ist das nicht unser Maßstab. Unsere wichtigen Gegner kommen noch. Wir werden das Spiel analysieren und unsere Lehren daraus ziehen.“, so Trainer Labs nach dem Spiel. So schnell wird man also wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt und findet sich nun auf Platz 9 der Tabelle wieder. „Trotzdem sind wir mit 4:4 Punkten im Soll, mit Oyten und Buxte hatten wir ja gleich zwei Schwergewichte zu Gast. Jetzt müssen wir noch zum nächsten Hochkaräter, zum Vorjahrszweiten Henstedt Ulzburg. Dass das eine sehr schwere Aufgabe wird steht außer Frage, aber immerhin haben wir all unsere Punkte ja in der Ferne geholt…“ resümiert Labs weiter. Am 21. Oktober um 20 Uhr sind wir schlauer…

Es spielten: Klasen, Huysmann; Schmidtke 3, Laas 2, Dehling 1, Slomka 5, Nawrot, Lück, Fischer 2, Jantzen 7/1, Pötzsch 3/1, Klingenberg, Passow e

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