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Dünne Personaldecke der Stiere verhindert möglichen Erfolg

Mecklenburger Stiere mit Heim-Schlappe

© D.Albrecht Die 7 Tore von Torjäger Hannes Lemcke reichten am Ende leider nicht
© D.Albrecht
Die 7 Tore von Torjäger Hannes Lemcke reichten am Ende leider nicht

Dezimiertes Stierteam hatte Nachsehen gegen schlagbaren VfL Potsdam

Am vergangenen Samstag hatten die Mecklenburger Stiere mit dem VfL Potsdam einen schlagbaren Gegner vor der Brust. Leider konnte der Trainerstab wieder nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen und musste auf vier Leistungsträger verzichten. Neben dem Langzeitverletzten Ingo Heinze gesellten sich Alex Wirt, Johannes Prothmann und Uwe Kalski zu den nicht einsetzbaren Spielern. Wie schwer es werden würde, zeigte bereits  am letzten Wochenende das Spiel gegen Aufsteiger SG Achim/Baden, bei dem der SV Mecklenburg Schwerin mit der dünnen Personaldecke lediglich ein Unentschieden entführen konnte. Auch an diesem Wochenende wurde es eine knappe Partie, in der sich die Stiere am Ende mit 24:28 (11:15) geschlagen geben mussten.

Die erste Halbzeit begann wie im ersten Heimspiel gegen die Reserve des THW Kiel. Das Team kam nicht gut in die Partie und lag nach knapp zehn Minuten schon mit 1:5 hinten. Trainer Antemann zog die Notbremse und verordnete seiner Mannschaft das einminütige Team-Timeout. Die deutlichen Worte des Trainers zeigten im Anschluss Wirkung und die Stiere kippten binnen fünf Minuten das Spiel und führten auf einmal mit 7:6. Kurz nach dieser Führung zückte Gästetrainer Jens Deffke die Grüne Karte und nordete sein Team ein. Die Potsdamer legten danach auch wieder einen Zahn zu. Das 10:9 in der 20. Minute war dann die letzte Führung für die Stiere in diesem Spiel und so wurde mit 11:15 die Seiten gewechselt.

© D.Albrecht Trainer Holger Antemann beim Versuch die Mannschaft neu aufzustellen
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Trainer Holger Antemann beim Versuch die Mannschaft neu aufzustellen

In der zweiten Hälfte sollten dann die Schützlinge von Trainer Holger Antemann das Tempo erhöhen. Leider verlief das nicht ganz so wie vom Coach gewünscht. Als sich die Potsdamer dann in der 45. Minute auf 16:23 absetzten, gab es nochmal die letzten Worte an das Team. Die Mannschaft kämpfte und wollte alles dafür tun, das Ergebnis positiver zu gestalten, aber am Ende reichte die Luft einfach nicht mehr und einige individuelle Fehler im Angriff verhinderten die Aufholjagd der Stiere.

Der Trainer war sich sicher: „Mit mehr Alternativen auf der Bank wären zwei Punkte auf jeden Fall möglich gewesen. Wir hoffen jetzt nur, dass die verletzten und angeschlagenen Spieler schnell zurückkommen und wir so wieder konkurrenzfähig werden.“

Geschäftsführer Friedrich Diestel war neben der Niederlage auch ein bisschen enttäuscht über die Zuschauerresonanz. „Mit nur 313 Fans lagen wir weit hinter unseren Erwartungen zurück. Wir hoffen, dass diesmal das Altstadtfest der Grund war und uns in den nächsten drei Heimspielen wieder deutlich mehr Zuschauer die Daumen drücken.“

Mecklenburger Stiere: Tim Escher, Oliver Mayer, Robin Maroldt, Hannes Lemcke 7, Michael Höwt 6/3, Bevan Calvert 4/1, Teo Evangelidis 3, Stephan Riediger 2, Kay-Peter Larisch 1, Marc Hünerbein 1, Daniel Finkenstein, Marc Hagemeier

http://www.mecklenburger-stiere.de/ Text: Carsten Hänsch

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