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Erkämpfter Auswärtssieg in Stralendorf

Am Samstag gewann der SVP beim abstiegsgefährdeten SV Stralendorf mit 0:2 (0:0) und feiert den 4. Sieg im 4. Rückrundenspiel.

Logo SV PlateBei schönem Wetter und auf gutem Stralendorfer Geläuf legte sich der abstiegsbedrohte Gastgeber von Beginn an ins Zeug und gab sich keine Blöße. Plate zwar spielbestimmend und mit viel Ballbesitz, aber anfangs ohne Zug zum Tor. Stralendorf versuchte meist ihren agilen Oldie Kebschull mit langen Bällen in Szene zu setzen, worauf sich die Plater Defensive aber im weiteren Verlauf des Spiels gut einstellte. Er war es auch der in der ersten Hälfte die größte Torchance besaß, indem er einen Lupfer neben das Tor setzte. Der SVP in den ersten 45 Minuten zu behäbig. Zu wenig Bewegung im Angriffsspiel, viele Abspielfehler und Unkonzentriertheiten, Torchancen waren Mangelware. Auch gefühlte 15 Ecken brachten keinen Torerfolg. In der Pause wurde die Mannschaft von Trainer Vokuhl noch einmal richtig eingenordet und kam dann viel präsenter auf den Platz zurück. Viel mehr Laufbereitschaft, Kurzpassspiel gepaart mit Spielverlagerungen und langen Bällen in die Tiefe bestimmten nun das Plater Spiel. Stralendorf in Halbzeit 2 hauptsächlich mit dem Verteidigen beschäftigt. Als der schnelle Daleske auf dem rechten Flügel eingewechselt wurde, kam nochmal mehr Schwung ins Angriffsspiel. In Minute 83 dann der ersehnte Führungstreffer. Nachdem man sich durch das Mittelfeld kombinierte, spielte Daleske einen starken Pass in die Gasse auf Seidel, der überlegt den Ball am Torwart vorbei ins Tor schob. Bei Stralendorf kochten die Emotionen hoch, Unsportlichkeit wurde moniert, aber wenn man als verletztes Team den Ball zum Gegner schiebt statt ins Aus, der Spieler wieder aufgestanden ist und Plate das Spiel am eigenen 16er wieder aufbaut, kann von Unsportlichkeit keine Rede sein. Nun wollte der SVP die Entscheidung und man machte in der 88.Minute den Deckel drauf. Nach einem schönen Diagonalball von Svenßon in den Lauf von Daleske, legte dieser uneigennützig quer auf Seidel und der keine Mühe hatte den Ball ins leere Tor zu schieben. Auch hier war bei Stralendorf der Schieri schuld und man pochte auf Abseits, aber der gute Schiedsrichter Dirk Otto ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und pfiff die Partie kurze Zeit später ab.

© Dietmar Albrecht
© Dietmar Albrecht

Fazit: Das Spiel war eine Kopie aus dem Hinspiel (1:0). Nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnte der SVP die Partie insgesamt verdient für sich entscheiden. Man tat sich gegen gut kämpfende Gastgeber aber sehr schwer. Der Sieg geht in die Kategorie: Dreckiger Arbeitssieg, nicht mehr und nicht weniger!

Plate spielte mit:
G.Brinkmann, J.Brinkmann (76.Kreuzmann), Korwand, Svenßon, Stürzenbecher, Wiechmann (65.Daleske), Siering, Ludorf, Silbernagel, Autrum, Seidel

Quelle: SV Plate

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