Startseite / Fussball / FCM Landesmeister A-Junioren M-V

FCM Landesmeister A-Junioren M-V

Am drittletzten Spieltag vor Ende der Meisterschaft büssten die Jungs vom Trainerteam Lau, Stamer, Voglau und Wöstenberg durch ein unglückliches 3:3 bei Hafen Rostock den 2-Punkte-Vorsprung vor den ambitionierten Neubrandenburgern ein.

©
©

Nun galt es letzte Woche in Sievershagen und heute daheim gegen den Rostocker FC den Zehn-Tore-Vorsprung der Neubrandenburger zu reduzieren, um schlussendlich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Ostmecklenburgern noch den Hauch einer Chance auf die Relegation gegen die Sachsen zu erhalten. Dies gelang in Sievershagen nur zum Teil. Man reduzierte die Differenz mit einem 6:0 Auswärtssieg auf nur noch sieben Tore, da NB auswärts in Greifswald immerhin auch mit 1:4 gewann. Im allerletzten Aufeinandertreffen am heutigen finalen Spieltag konnten die Neubrandenburger mit einem souveränen 0:11 in Güstrow den Deckel drauf machen. Doch die Schweriner hatten endlich einmal alles das, was die Trainer sich von den Jungs im hammerharten Endspurt erhofft hatten auf den Rasen gezaubert. Der Ball lief von der ersten Sekunde an zwischen den Stationen und das Ego der Einzelspieler wurde hintenan gestellt. Bereits nach 12 Sekunden hiess es 1:0 für den FCM gegen extrem defensiv eingestellte Rostocker. Zur Pause keimten Hoffnungsschimmer auf, als es bereits 9:0 für die Meister der Herzen aus der Landeshauptstadt stand.

Zwischendurch gestreute Wasserstandsmeldungen machten die Runde, aber keiner wusste, was er davon halten sollte. Zum Teil kamen sie vom Trainerteam, um die Mannschaft zu motivieren, bis zum Schluss weiter zu kämpfen – andererseits kamen sie jedoch auch von Eltern, die den Ball nicht flach halten konnten und verwirrung und Irritationen stifteten, aber auch der Neubrandenburger „Spion“ streute Ergebnisse in die Zuschauerreihen. Letztendlich gelang in einer zielstrebigen Spielweise bis zum 17:0 ein wahres Feuerwerk der Emotionen auf die Spielfläche zu zaubern. Dabei wurden noch zahlreiche hochkarätige Einschussmöglichkeiten vergeben. Es hätte gut und gern auch 25:0 enden können. Doch in den letzten zwei Spielminuten gelang noch ein Strafstoß und ein Fernschuss vom eiskalten Innenverteidiger Jelle Schacht aus 30 m in den Winkel des reaktionsschnellen und nie aufsteckenden Gästekeepers mit einer eindrucksvollen Löwenmähne. Die Schweriner haderten zwar mitunter mit dem unübersehbaren Zeitspiel, der nur noch in die Büsche bolzenden extrem verteidigenden Ostseekicker und mit einigen Schieri-Entscheidungen. Fouls wurden an die Strafraumgrenze verlegt, zwei weitere unbestreitbare Elfmeter wurden verweigert und so weiter…

©
©

Am Ende jedoch überwog der Überschwang der Gefühle, als auch der Neubrandenburger „Spion“ von dannen zog, vorher noch artig gratulierte und sich hinterher deutlich in der Neubrandenburger Fanmediathek im Internet auskotzte und dabei viele Tatsachen verdrehte und somit erhebliche Zwietracht schürte – sehr unanständig aber auch aufgrund langjähriger Erfahrungen mit den Ostmecklenburger Protagonisten irgendwie bezeichnend…. – Wahre Champions zeigen ihren Charakter gerade auch in der Niederlage.
So werden wohl auf Dauer die Leistungszentren des Fussballs im Nordosten weiterhin im westmecklenburgischen und im Rostocker Bereich verankert bleiben….

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar