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Grün Weiss mit neuem Trainer in die Rückrunde der 3. Liga

Die Tage des Wartens sind vorüber, denn die Rückrunde in der 3. Liga beginnt am kommenden Sonntag. Nachdem Tilo Labs sein Amt im Dezember nach der deutlichen Niederlage gegen den Frankfurter HC zur Verfügung gestellt und seinen Rücktritt angeboten hatte, gab es viele gemeinsame Gespräche, in deren Folge eine Trennung in beiderseitigem Einvernehmen erfolgte.

© Grün-Weiß Schwerin Andreas Sarakiewitz (rechts in blau) beim Trainingsauftakt
© Grün-Weiß Schwerin
Andreas Sarakiewitz (rechts in blau) beim Trainingsauftakt

Der neue Trainer Andreas Sarakewitz, der bereits früher als A-Jugend-Regionalliga-Trainer bei Grün-Weiss erfolgreich gearbeitet hat, wird vorerst bis zum Saisonende die Mannschaft leiten. Alle Spielerinnen, das Trainerteam und der gesamte Verein sind grundsätzlich davon überzeugt, dass wir alle gemeinsam in der 3. Liga bleiben und auch dort hingehören. Das Training der letzten Tage hat gezeigt, dass der Wille dazu durchaus in der Mannschaft steckt. Alle Spielerinnen sind mit vollem Engagement bei der Sache und die Stimmung im Team ist locker und gelöst. Trotzdem ist eine gewisse Anspannung zu spüren, nicht nur bei den Spielerinnen sondern auch beim neuen Coach. „Die Mädels sind sehr konzentriert bei der Sache, das gefällt mir.“ so der neue Trainer, „Sie werden auch am meisten in der Pflicht stehen, wenn es um den Klassenerhalt geht, aber ich bin durchaus optimistisch, dass wir gemeinsam eine erfolgreiche Aufholjagd beginnen können.“
Das Spiel am Wochenende wird tatsächlich alles andere als einfach für Schwerin, denn die Bundesligareserve aus Niedersachsen ist aktuell Dritter der Staffel Nord mit lediglich vier Minuspunkten und damit klarer Favorit. Im Hinspiel gab es für unsere Damen eine deutliche 31:24 Niederlage. Aber, und vielleicht sollte sich das Team auch mal daran erinnern, als man vor 3 Jahren schon einmal in der Nordstaffel spielte und nach einem deutlichen 19:30 in der Hinrunde das Rückspiel unentschieden gestalten konnte. Die Zuschauer würde es jedenfalls freuen, wenn man die Spannung so lange wie möglich hoch hält, möglichst bis zum Schluss in Schlagweite bleibt und dann mal schaut, was geht. Bis auf Juliane Kiewitt sind alle soweit gesund und an Deck.
Im Videostudium konnte man bereits erkennen, dass beim VfL vieles über Konter läuft, man wird vorne konzentriert den Abschluss suchen und dann vor allem ein schnelles Rückzugsverhalten an den Tag legen müssen. Genau daran wurde und wird in den aktuellen Trainingseinheiten gearbeitet. Außerdem soll speziell das individuelle Deckungsverhalten verbessert werden. Freuen wir uns also auf eine Rückrunde, in der es um alles geht und jeder mehr als nur die 100% geben muss.
Anpfiff ist wie immer am Sonntag um 16:00 Uhr in der Halle an der Reiferbahn.

 

Quelle:   SV Grün-Weiß Schwerin  |  Text: Ralf Grünwald

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