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Handball- Marathon in der Stierkampfarena

Mecklenburger Stiere mit Doppelspieltag in der Stierkampfarena

© Dietmar Albrecht Stephan Riediger will mit zum Erfolg beitragen
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Stephan Riediger will mit zum Erfolg beitragen

Am Samstag können sich die Handball-Fans in Schwerin auf einen ganz besonderen Leckerbissen freuen. Die Mecklenburger Stiere treffen in einem Heimspiel auf die Spielgemeinschaft Varel-Friesland. Aufgrund des darauffolgenden Pokal-Derbys zwischen der zweiten Mannschaft des SV Mecklenburg Schwerin und der SG Crivitz-Banzkow (20 Uhr) haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, das Spiel eine halbe Stunde vorzuverlegen. Die dadurch leicht veränderte Anwurfzeit für das Drittliga-Spiel ist somit um 18.00 Uhr. Alle Fans sollten dies bei ihrer Planung berücksichtigen und sich für diesen „Handball-Marathon“ die nötige Zeit einplanen. Weiterhin können die Schweriner Handball-Fans ab diesem Wochenende die ersten neuen Stiere-Fanartikel erwerben. Für die anstehende kalte Jahreszeit stehen unter anderem Schals und Mützen zum Verkauf.

Die HSG Varel-Friesland ist für die Handballexperten in Schwerin kein Unbekannter. Spielte das Team vom Jadebusen insgesamt zwanzig Spielzeiten in der 2.Handballbundesliga und traf auch das eine oder andere Mal auf Teams aus Schwerin. Das letzte Heimspiel gegen Varel gewann der damalige SV Post Schwerin mit 29:23 (16:8) im April 2011. Damals im Kader der HSG stand ein gewisser Uwe Kalski, der jetzt bekanntermaßen das Trikot der Mecklenburger Stiere trägt. Der bekannteste Spieler, der jemals die Farben der HSG trug ist allerdings ein anderer. Der jetzige Torhüter des HSV Hamburg Johannes Bitter begann seine Karriere 1999-2002 bei der damaligen SG VTB Altjührden und wurde zu einem der besten Keeper der Welt. Nach drei Saisons in der 3.Liga West gehört die HSG seit dieser Saison der Nordstaffel an und belegt derzeit den ersten Nichtabstiegsplatz (13.). Auswärts holte das Team von Trainer Andrzej Staszewski bisher drei Punkte, genauso viele wie der SV Mecklenburg Schwerin. Am vergangenen Wochenende gelang den Varelern ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf gegen den SV Beckdorf (35:29).

Die Mecklenburger Stiere können nach dem in der Höhe sicherlich nicht erwarteten Sieg in Oranienburg mit erhobenen Hauptes in die Partie gehen und sich berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg machen. Wenn das Team ebenfalls so konzentriert und engagiert sechzig Minuten bei der Sache ist, wie am vergangenen Wochenende, ist ein doppelter Punktgewinn auf jeden Fall möglich. Wer das Team im Spiel gegen Oranienburg gesehen hat, konnte erkennen welches Potential in dieser Mannschaft steckt.

© Dietmar Albrecht Trainer Holger Antemann kann wieder fast aus den Vollen schöpfen
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Trainer Holger Antemann kann wieder fast aus den Vollen schöpfen

Trainer Holger Antemann ist froh, dass endlich wieder alle Spieler an Bord sind und er so Alternativen auf der Bank hat, die er in solchen kampfbetonten Spielen einfach bringen kann und so auch strategisch etwas variabler ist.

Im anschließenden Pokalspiel treffen im Achtelfinale des HVMV-Pokals die „Junior-Stiere“ auf die Spielgemeinschaft Crivitz-Banzkow. Bei diesem hochinteressanten Derby treffen die beiden noch ungeschlagenen Teams der Verbandsliga West aufeinander. Der SV Mecklenburg Schwerin bezwang in der ersten Runde den derzeit drittplatzierten MV-Ligisten HSV Grimmen deutlich mit 35:24. Die SG Crivitz-Banzkow qualifizierte sich durch ein 29:18 über Bezirksligist Vellahner SV. Ein toller Handball-Samstag ist somit für die Schweriner gesichert.

Text: Carsten Hänsch

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