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Handballstiere unterliegen knapp mit 25:23 (13:10) beim OHV Aurich

Durchaus Chancen in Ostfriesland

© Dietmar Albrecht  Theo Evangelidis war trotz der Niederlage erfolgreichster Werfer
© Dietmar Albrecht Theo Evangelidis war trotz der Niederlage erfolgreichster Werfer

„Wir werden sehen, was geht“, sagte Stiere-Coach Danny Anclais vor dem vierten Saisonspiel seiner Mannschaft gegen den OHV Aurich. Auswärts, gegen einen erwartungsgemäß starken Gegner, auf eigener Seite mit verletzungsbedingt nicht vollzähligem Kader. Insgesamt stand dieser Handballsamstag für die Stiere nicht unter dem besten Stern: Sechs Stunden Anreise durch langen Stau machten eine optimale Spielvorbereitung unmöglich. Der Anpfiff erfolgte entsprechend verspätet. Gemessen an diesen Umständen ging dann doch eine Menge! Mit nur zwei Toren (25:23) hatten die Stiere am Ende das Nachsehen. Sie haben sich gut verkauft und gezeigt, dass die Mannschaft funktioniert und Ausfälle verkraften kann. Und das vor starker Kulisse: Immerhin 1.100 Zuschauer füllten die Sparkassen-Arena in Aurich.

Verheißungsvoll ist die Anfangsphase: Bevan Calvert bringt die Stiere in Führung (3., 0:1), Valdis Gutmanis (4.,1:3) und Mathias Pederson bauen aus (5., 1:3). Doch dann ziehen die Gastgeber nach und setzen zu einem Drei-Tore-Lauf an (10., 4:3). Johannes Prothmann gleicht aus. Erneut drei Treffer in Folge auf der Gegenseite (14., (8:5). Danny Anclais zieht Grün, weist sein Team neu ein. Pedersen, Evangelidis, Prothmann, Przybylski und Grämke erhöhen. Die Stiere arbeiten sich immer wieder heran und bleiben in Schlagdistanz. Beim 13:10-Pausenstand werden die Seiten gewechselt.

„Die Mannschaft hat gekämpft und sich zu keiner Zeit aufgegeben. Die spielerische Linie wurde im Großen und Ganzen umgesetzt. Es war die Summe von Kleinigkeiten, die uns die Punkte, zumindest aber das Unentschieden gekostet haben“, schätzt Mannschaftsbetreuer Joerg Bär ein. Und es waren sicher auch die Präzision der gegnerischen Würfe sowie ein Mittelblock, der wie eine zwei Meter plus x hohe Wand den eigenen Angriff erschwerte.

In der Schlussphase (58., 24:20) kämpft sich das Team von Danny Anclais noch einmal sensationell heran. Zwei Treffer von Teo Evangelidis und einer von Tobias Grämke lassen den Vorsprung der Gastgeber schmelzen (60., 24:23). Ein Unentschieden, das jetzt zum Greifen nah erscheint, wäre ein verdientes Ergebnis gewesen. Doch Torben Lemke, mit sechs Toren neben Kevin Wendlandt erfolgreichster Werfer des OHV, setzt fünf Sekunden vor Abpfiff den Schlusspunkt zum 25:23. Aurich übernimmt die Tabellenführung, Schwerin rangiert auf Platz neun. ba

Kominek, Panzer – Pedersen 5/1, Grämke 3, Prothmann 3, Przybylski 1, Larisch, Köhler, Marangko 1, Evangelidis 6, Aust, Gutmanis 3, Calvert 1

Quelle:http://www.mecklenburger-stiere.de

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