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Ist Oyten eine Reise wert?

Diese Frage wird sich wohl der neue Coach Andreas Sarakiewitz an diesem Wochenende stellen. Nach der Heimniederlage gegen den jetzigen Tabellenzweiten aus Oldenburg, die durchaus etwas zu hoch ausgefallen war, müssen Coach und Team langsam Nägel mit Köpfen machen.

© Dietmar Albrecht Wendy Künzel machte im Hinspiel 14 Tore …
© Dietmar Albrecht
Wendy Künzel machte im Hinspiel 14 Tore …

Zwar konnte man einige Veränderungen und Verbesserungen durchaus erkennen, aber im Endeffekt zählen Punkte, und genau da hapert es bei unseren Damen gewaltig. Nun zieht man also gen Oyten in der Nähe von Bremen, um möglicherweise dort endlich den Bock umzustoßen. Die Mannschaft dort steht aktuell auf dem 8. Tabellenplatz, mit 11:17 Punkten also im gesicherten Mittelfeld. Am letzten Wochenende entführten die „Vampire“ beide Punkte aus Frankfurt (24:27). Ihre Stärken liegen ganz klar im Rückraum, Reinhold, Engelke und Schwarz teilen sich regelmäßig die Torausbeute. Da wird man vor allem Blockarbeit und schnelle Beine in der Defensive im Grün Weiss- Team brauchen. Tatsächlich ist es so, dass diese Partie nur über die Deckung gewonnen werden kann, das meint auch Sarakiewitz. Wenn dann unsere Wendy Künzel wieder an die Leistung vom Hinspiel anknüpft, da erzielte sie nämlich 14 Tore, dazu Celka und Schult, die im Hinspiel nicht dabei war, treffen, dann ist vielleicht eine Überraschung drin. Dazu muss man aber auch versuchen, endlich mal über 60 Minuten Vollgas zu geben, und nicht, wie in einigen vorhergehenden Spielen, nach 50 Minuten nachlassen. Dann wird es sicher wieder nicht reichen. Fehlen wird auch in dieser Partie Rechtsaußen Juliane Kiewitt, die erst in der nächsten Partie wieder zum Team stößt. Alle anderen sind fit, haben gut trainiert und wollen am Sonntag ab 15 Uhr zeigen, dass Oyten doch eine Reise wert ist …

Quelle:   SV Grün-Weiß Schwerin  |  Text: Ralf Grünwald

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