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MSV Pampow siegt gegen Torgelower FC Greif

Sebastian Drews trifft zum 1:0 Erfolg
MSV_PampowAm letzten Freitag guckten die Stamer-Schützlinge noch traurig aus der Wäsche, nachdem man nach einem sehr guten Spiel unglücklich den Platz als Verlierer verlassen musste. Am Samstag um 14:47 Uhr reckten die Spieler um Interimskapitän Ronny Losereit die Hände in die Luft.

Bis eine halbe Stunde vor Beginn stand es noch in den Sternen, ob die Partie gegen den Torgelower FC Greif überhaupt stattfinden kann, da der Boden angefroren war und Nebel aufzog. Das Schiedsrichtergespann um Steffen Ludwig entschied dann, das gespielt werden sollte. Der MSV Pampow agierte mutig mit einer Dreierkette (Hasselmann, Drews, Looks), da Kapitän Mathias Reis verletzungsbedingt ausfiel. Die Gastgeber kamen in den ersten fünf Minuten gut ins Spiel und nahmen bedingungslos die widrigen Verhältnisse an. Gute Szenen und kurze Stafetten über die Außenbahnen, ließen die Gefährlichkeit der Piraten aufblitzen. Cherchenko, der immense Standprobleme hatte, ackerte unermüdlich. Als er in der 10. Minute Peter Waack anspielte, umkurvte dieser seinen Gegenspieler und schloss trocken ab; doch sein Schuss wurde stark von Kaczmarczik gehalten. Die dritte Ecke für den MSV schlug Alan Dudiev auf den zweiten Pfosten. Der Ball wurde per Kopf von einem Torgelower geklärt und landete vor den Füßen von Sebastian Drews, der scharf abzog und den Führungstreffer besorgte. Das brachte Sicherheit in das Spiel des MSV und so agierte man zielgerichtet in einem Defensivpressing. Als dann Medeckis direkt vorm Torgelower Keeper auftauchte, konnte der Torwart noch halten, wenig später fiel dann das 2:0, doch Dudievs gutem Abschluss wurde eine Abseitsstellung zugesprochen. Doch gerade die rechte Seite der Torgelower schaltete sich nun öfter in die Angriffsbemühungen ein. In der 34. Minute verzog der Torgelower Galoch knapp vor Losereit. Aber auch der MSV blieb gefährlich und versuchte durch Standards das Ergebnis zu erhöhen, doch es blieb bis zur Pause bei der knappen Führung.

In der zweiten Halbzeit hatte der Nebel noch eine Stufe dichter gestellt und auch der MSV musste um den nötigen Durchblick hart kämpfen. Der Gast aus Vorpommern wollte die lange Reise zurück nicht ohne Punkte antreten und besann sich ihrer Spielstärke. Topstürmer Hubert Bylicki, in der zweiten Halbzeit gekommen, verstärkte die Torgelower Offensivbemühungen zusätzlich. Nun kam der MSV ins schwimmen und musste mit Mann und Maus dem Druck der Vorpommern standhalten. In der 64. Minute erzielten die Torgelower auch den Ausgleich – doch aus klarer Abseitsposition. Die Führung hielt weiter. Indes wurde das Anlaufen der Gäste immer massiver und die MSV-Abwehr musste im Minutentakt klären. Doch der Gastgeber blieb auch gefährlich, gerade der stark aufspielende Julian Höhn hätte fast das 2:0 erzielt, doch sein Versuch hielt der Gästekeeper stark. Danach war wieder Torgelow am Drücker und marschierte permanent. Nun brannte es ziemlich heftig in den Defensivverbunden der Piraten. Ein weiterer Konter, indem sich Ronny Rieling gut in den 16m Raum kombinierte, wurde vom Letzteren mit dem schwächeren Linken abgezogen und verfehlte das Ziel deutlich. Weiter drückte Torgelow, doch langsam stumpften die intensiven Bemühungen ab und der MSV war stets mit einem Bein oder einem Kopf dazwischen und verhinderte bis zum Abpfiff den Ausgleichstreffer mit einer aufopferungsvoll kämpferischen Einstellung. Am kommenden Freitagabend gastieren die „grünen Piraten“ beim Derby gegen den Hagenower SV.

MSV: Losereit – Hasselmann, Drews, Looks – Wegner, Höhn – Medeckis (77`Holland), Dudiev, Cherchenko – Waack (80`Bahl), Pylypchuk (60`Rieling)

Quelle: MSV Pampow

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