Negativtrend vorerst gestoppt

Nachdem sich die Roggendorfer laut SVZ-Vorbericht durchaus Chancen auf mindestens einen Punkt in Hagenow ausrechneten, dürfte die Rückreise durchaus ernüchtert angetreten worden sein. Mit 8:0 behielten die Hagenower am Ende die Oberhand und konnten sich nach drei Spielen ohne Erfolgserlebnis endlich mal ein wenig den Frust von der Seele schießen. Schon von Beginn an zeigte sich klar in welche Richtung dieses Spiel gehen würde. Der HSV drückte sofort auf einen frühen Treffer, nutzte aber seine ersten Gelegenheiten nicht und musste sogar einmal durchatmen, als ein Roggendorfer fast frei durch war, aber von Johannes Klose noch gestellt werden konnte. Ein Freistoß eröffnete dann den Torreigen für die Gastgber. Pierre Kaatz brachte die Kugel gefährlich in den Strafraum, mehrere Spieler liefen am Ball vorbei und der sichtlich irritierte SGR-Schlussmann, der zuvor zweimal stark parierte, musste dann doch das erste Mal hinter sich greifen. Anschlißend ging es weiter nur Richtung Gäste-Strafraum. Nach schöner Vorarbeit durch Christian Friedrich erzielte Erik Zschaubitz erzielte kurz darauf seinen ersten Pflichtspieltreffer im Hagenower Trikot was gleichbedeutend das 2:0 bedeutete. Wenige Minuten späterkonnte Jens Banthin dann noch auf 3:0 erhöhen, nachdem Pierre Kaatz ihn schön in Szene setzte. Trotz weiterer Gelegenheiten blieb es bis zum Pausenpfiff beim 3:0.

Gut zehn Minuten benötigten die Hausherren dann im zweiten Durchgang um eine der sich bietenden Gelegenheiten zu nutzen. Diesmal durfte sich Sebastian in die Torschützenlioste eintragen, Vorbereiter diesmal Jens Banthin. Immer wieder gelnag es nun über die Außenpositionen Chancen zu kreieren und so war es auch nicht verwunderlich, dass Jan Geese nach gut einer Stunde gar auf 5:0 erhöhen konnte. Auch hier steuerte Jens Banthin die Vorarbeit bei. Nur wenige Minuten später fiel dann das wohl sehenswerteste Tor des Tages. Christian Friedrich ließ mit etwas Glück und Geschick gleich mehrere Gegenspieler im Strafraum stehen. Seinen Rückpass fing ein SGR’ler zwar ab, doch Freidrich nahm den Ball wieder auf und vollendete völlig ungestört zum 6:0. Ein besonders emotionales Erfolgserlebnis sahen die knapp 100 Zuschauer anschließend. Der knapp 8 Monate verletzte Marco Schwabe erzielte nach einem Eckball das 7:0 und feierte ein gelungenes Comeback in der HSV-Elf. Den Schlusspunkt setzte dann der agile Danilo grewe in den schlussminuten, als er nach einer schönen Kombination den ball humorlos im Toreck versenkte und damit den 8:0 Endstand herstellte.

Quelle: Hagenower SV