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Nullnummer in Schwerin – und ein bisschen Genzler & Tucholski

Schiedlich-friedlich teilten sich der PSV Wismar und der Schweriner SC am letzten Spieltag torlos die Punkte. In einem an Höhepunkten armen Spiel, hatte Schwerin im ersten Durchgang mehr Spielanteile. Durch eigene Fehler legten sie aber auch zweimal gefährlich für die Gäste auf. In der zweiten Hälfte häuften sich die Chancen auch nicht. Die größte Möglichkeit hatte noch der SSC, scheiterte aber an sich selber, so dass letztlich ein torloses Remis zu notieren war.
SchwerinerSCBreitensportIn den ersten Spielszenen mühten sich die Kontrahenten darum, Sicherheit in ihre Aktionen zu bekommen. In einer vom SSC danach vorgetragenen stürmischen Anfangsphase, überließ der PSV den Hausherren den Ball und begegnete den Schwerinern in einer Abwehrstellung. Der SSC wollte schwungvollen Offensivfußball im letzten Spiel der Saison servieren. Dieses hatte bis Mitte der ersten Hälfte Bestand, da man sich mutiger im Vorwärtsgang zeigte. Genzler und Tucholski, der nur den Pfosten traf, blieben bei den besten Chancen leider ohne Fortune. In Minute 23 geriet dann der SSC-Kasten erstmals wirklich in Gefahr. Schlussmann Grimm wurde die erste Arbeitsprobe abgefordert und das Schweriner Übergewicht fand kaum noch Niederschlag in Form von Gewinnaussichten. 26´und Lohmann war es, der für einen bis dato offensiv weitgehend untätigen PSV die zweite Gelegenheit verbuchte. Die Kreativkraft jagte die Kugel jedoch kernig über den Balken. Diese Szenen änderten nichts daran, dass der SSC im ersten Durchgang mehr von der Partie hatte. Genzler prüfte vor der Pause noch mal Lewerenz im Tor der Gäste, was aber auch keinen Ausdruck mehr im Halbzeitstand fand. Tore im Sportpark zur Pause – Fehlanzeige!

Die zweite Hälfte begann, wie sich die erste über weite Strecken präsentiert hatte: ereignisarm. Die Zweikämpfe wurden mitunter gallig geführt, spielerische Leckerbissen auf dem Rasen aber nicht gereicht. Beide Mannschaften neutralisierten sich jetzt zusehends. Bis 10 Minuten vor Schluss und auf einmal war sie da, die Riesenchance für die Schmidt/Kacprzyk-Truppe: Der PSV verschlampte den Ball. Genzler wurde freigespielt und hatte wenig später nur noch das leere Tor vor sich. Die SSC-Fans hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Goalgetter kommt ins Stolpern und vergibt die sich bietende Gelegenheit. Danach nahm die Partie nochmal Fahrt auf – etwas zumindest, wohlgemerkt. Verantwortlich für mehr Drive war der SSC. Kurz vor dem Strafraumrand zeigten sich die Gäste aber aufmerksam und verteidigten robust. Die Minuten verstrichen und es blieb bei der Nullnummer.

Nach dem Schlusspfiff, dann beiden Teams unverkennbar klar – der letzte Spieltag war nur Schaulaufen. Der Schweriner SC geht nach einer durchwachsenen Rückrunde auf Platz 8 durch Ziel.

Aufstellung SSC: Grimm – Plückhahn, Hagen, Tarras, Se. Bartels, Tucholski, Röder (73` Wilck), Schmidt, Steuer (62` Helms), Genzler, St. Bartels (89` Steigmann)

Quelle: Schweriner Sportclub Breitensport e.V.

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