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Piraten ärgern Spitzenreiter Torgelow

MSV Pampow holt ein 2:2 gegen Tabellenführer Torgelower FC Greif

Waack und Buggenhagen treffen für die Piraten

© Dietmar Albrecht Die Piraten entern fast das Spartakusstadion
© Dietmar Albrecht
Die Piraten entern fast das Spartakusstadion

Das sich manch lange Auswärtsfahrten zu wahren Events entwickeln können, dass weiß man in Pampow ganz genau und so stiegen die MSV-Fußballer um Kapitän Reis auch motoviert in den Bus, um die lange Fahrt nach Torgelow anzugehen. Der MSV war gewillt sich so teuer wie möglich in Vorpommern zu verkaufen und so gab Trainer Dankert auch derselben Mannschaft das Vertrauen, welche gegen den FC Mecklenburg vor 1.000 Zuschauern eine gute Leistung abgerufen hatte. Einzige Veränderung in der Startelf war der Tausch zwischen Köller (5. Gelbe) und Buggenhagen.
Beide Mannschaften begannen engagiert und ließen den jeweiligen Gegner nicht in die Gefahrenzone vor dem 16m Raum vordringen. Gleich zu Beginn hatte der MSV jedoch in Person von Lierow eine verheißungsvolle Chance, doch sein Schuss fand nicht den Weg ins Tor. Im Gegenzug fast das 1:0 für den Torgelower FC Greif, doch Juszczak traf nur den Pfosten. Ab der 25. Minute übernahm die Heimelf die Kontrolle über das Spiel und diktierte das Geschehen nach belieben. Die Torgelower Mannschaft zeigte nun wirklich sehr guten Fußball und der MSV verteidigte mit Glück und Geschick das Unentschieden. Doch in der 40. Minute schaltete Juszczak wieder am schnellsten und die Vorpommern führten mit 1:0.

Nach der Pause wollte der MSV deutlicher gegen halten und hielt die Grundordnung sehr gut. Nach einer guten Chance vom gut aufgelegten Holland kam der Gast weiter aus seiner defensiven Haltung. Nach einer schönen Kombination in der 65. Min. über Reis und Silbernagel konnte Sturmtank Waack die gut getimte Flanke von Linksverteidiger Silbernagel zum 1:1 in die Maschen köpfen. Nun hatte man die Torgelower richtig wütend gemacht und sie begannen ein wahres Fußball Feuerwerk abzubrennen. Gerade der extrem agile Juszczak brachte die MSV-Defensive zum Schwitzen. Ronny Losereit im Tor der Piraten konnte sich mit sehr starken Paraden auszeichnen und zweimal hatte er auch die Unterstützung von Pfosten und Latte. Doch als der gut agierende Referee Frericks auf den Punkt zeigte, verwandelte Juszczak unhaltbar zur verdienten Torgelower Führung zum 2:1 in der 81. Minute. Nun zeigte sich der MSV nochmal mit seinem unberechenbaren Gesicht und warf jegliche taktischen Fesseln von Bord und suchte den Ausgleichstreffer. Der Torgelower FC Greif blieb in dieser Schlussphase permanent gefährlich, doch als in der 90. Minute eine Ecke vom Torgelower Schlussmann nach vorne abgewehrt wurde, nahm Buggenhagen den Ball direkt mit Links und traf trocken zum 2:2. In der 95. Minute dann die letzte Aktion im Spiel: wiederum Juszczak konnte einen Eckball aus drei Metern Entfernung zum Glück der MSV-Piraten nicht im Tor unterbringen und so begab sich das Team mit einer effektiven Leistung und einem Punkt auf die lange Heimreise nach Westmecklenburg. Am kommenden Samstag empfängt der MSV den Tabellenzweiten FC Anker Wismar zum letzten Spiel der Hinserie.

MSV: Losereit – Lindemann, Hasselmann, Reis, Silbernagel – Brickwedde, Holland (82`Walter) – Buggenhagen (92`Pügge), Hayashi, Lierow – Kita (58`Waack)

Quelle: MSV Pampow

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