Powerfrauen mit neuer „linker Hand“

Tja, und last, but not least, die Eckdaten unseres vorerst letzten Neuzugangs, der Christin Wolter heißt, den alle nur Tini oder Tine nennen, der zuletzt beim Ligakonkurrenten in Wismar gespielt hat und der Linkshänderin ist. Damit sind aktuell vier Damen im derzeitigen Kader, die mit links versuchen wollen, Tore zu erzielen. „Das machen wir doch mit links“ hat damit im Team der Grün Weißen eine völlig neue Bedeutung.
Tini jedenfalls hatte schon mit 9 Jahren in Potsdam mit dem Handball begonnen, spielte zunächst bis 2007 beim dortigen HSC Potsdam und schnupperte dort auch erstmals Regionalligaluft. In der darauffolgenden Saison 2007/08 heuerte sie beim Berliner TSC an. Die längste Zeit spielte die Studentin jedoch bei der TSG in Wismar, vier Jahre trug sie in der Hansestadt die Nummer 22 auf dem roten Trikot. Nun sucht sie, wieder mit der Nr.22, allerdings auf grünem Trikot, eine neue Herausforderung, möchte den jungen Anschlusskadern in Schwerin Vorbild sein und zudem mit ihrer ehemaligen Mannschaftskameradin Steffi Laas wieder zusammen auf der Platte stehen. Trainer Tilo Labs, selbst einst Coach in Wismar, lobt vor allem ihre Zielstrebigkeit (O-Ton Tini: “Ich möchte gern einen einstelligen Tabellenplatz mit der Mannschaft erreichen.“) und ihre Ruhe. In der vergangenen Saison gehörte sie zu die erfolgreichsten Werferinnen auf ihrer Position in der Liga. Wir freuen uns, dass sie den Weg zu uns gefunden hat und ihrem Slogan “Handball muss man einfach leben!“ ist in diesem Sinne auch nichts hinzuzufügen.

Quelle:   SV Grün-Weiß Schwerin  |  Text: Ralf Grünwald