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RSK Gelenau konnte die Lübtheener nicht stoppen

Auch die Ringer aus dem erzgebirgischen Gelenau vermochten nicht die Siegesserie des Ringervereins Lübtheen zu stoppen. In der gewöhnlich überfüllten Hans-Oldag-Halle demonstrierten die Lindenstädter ihre Stärke und feierten einen neuerlichen überwältigenden Sieg in der 2. Bundesliga Nord mit 24:10 Punkten.

© http://www.ringen-luebtheen.de
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Zu Beginn des Kampfabends errang der Sportschüler Alexander Ginc (57 kg/GR, 3:0) durch schnelle Runterreißer und anschließende Überroller einen sicheren Sieg gegen den talentierten Gelenauer Trainersohn Martin Schreiter. Gegen A. Mahmudov, der zum engeren Auswahlkader des Deutschen Ringerbundes gehört, war der angriffslustige Max Kriwoschein (120 kg/FR, 0:4) in einer höheren Gewichtsklasse als sonst startend, chancenlos. Mitko Asenov (61 kg/FR, 3:0) zerrüttete den Widerstand von D. Franke durch pausenlose Beinangriffe, so dass dieser schließlich am Rande der physischen Erschöpfung anlangte. Nach einem längeren krankheitsbedingten Ausfall demonstrierte Andreas Aurich (98 kg/GR, 4:0 ) wieder seine ringerischen Qualitäten gegen den Ex-Deutschen Meister L. Köstel mit einem Sieg durch technische Übelegenheit. Anders Ekström (66 kg/GR, 4:0) imponierte mit der für die dänischen Ringer charakteristischen Aushebetechnik bis zu seinem vorzeitigen Sieg gegen E. Engel.

Das 14:4- Zwischenergebnis nach den ersten fünf Einzelkämpfen stimmte Sportler und Zuschauer optimistisch.

In der Gewichtsklasse bis 86 kg brillierte Sebastian Otto (FR, 4:0) mit hochbewerteten Wurftechniken und brauchte nur zwei Minuten bis zum Schultersieg gegen D. Löser. Für Dennis Langner (66 kg,FR, 0:2) erwies sich der Gelenauer S. Saul als ein äußerst unbequemer Gegner, der nur mit Kontergriffen agierte. Trotz der beherzten Kampfesführung gelang es Dennis nicht, seine Spezialtechnik Achselwurf erfolgreich anzuwenden. Der Däne Rajbek Bisultanov (86 kg/GR, 0:4) musste bei seiner attraktiv offensiven Art gegen den Deutschen Meister L. Otto nach einem gekonterten Wurf über Brust den vorzeitigen Schultersieg quittieren. Der Gelenauer H. Hofmann war machtlos gegen die legändere Wurftechnik des Fredrik Bjerrehuus (75 kg/GR, 4:0). Nicht einmal eine volle Minute brauchte Frederik zu einem technischen Überlegenheitssieg. Publikumsliebling Sebastian Nowak (75kg/FR, 2:0)gelang es Sekunden vor dem Kampfende den Punktevorsprung des sehr passiv ringenden Deutschen Meisters N. Mahmudov abzubauen und als gefeierter Sieger die Matte zu verlassen.

Der Wettbewerb um die Tabellenplatzierungen in der Zweitliga Nord geht weiter. Der AC Werdau und der RV Lübtheen verfügen beide über 19:9 Siegespunkte, so dass der Abstand zwischen dem 2. und 3. Platz noch hauchdünner geworden ist.

ringen gelau

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