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Wie alles begann….
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Der Schweriner SC hat am Sonntagnachmittag hochverdient, im dritten Heimspiel der Saison, einen 2:0-Erfolg gegen die SG MSV Lübstorf/Bad Kleinen gefeiert und verdirbt damit den Gästen die erhoffte Chance aus dem Tabellenkeller zukommen. Kasper und Röder waren für den SSC erfolgreich. Zuvor hatten die Gäste aufopferungsvoll gekämpft und die Schweriner Hintermannschaft auch mehrfach in Verlegenheit gebracht – Tore konnten die Michalski Schützling aber nicht erzielen. „Natürlich haben wir heute nicht alles richtig gemacht. Aber der große Unterschied war die Körpersprache und die Widerstandskraft der Mannschaft“, sagte SSC-Coach Schmidt nach dem Abpfiff.
Ohne große Abtastphase setzten sich beide Teams gleich unter Druck und spielten munteren Angriffsfußball. Die Platzherren bekamen aber nach 10 Minuten besseren Zugriff auf die Partie, ohne zunächst Chancen zu kreieren. Die Schmidt/Kaprol-Schützlinge zeigten im Umschaltspiel gute Ansätze, ließen es im letzten Drittel aber an Präzision fehlen. Mit derselben Problematik hatten allerdings in der Folge auch die Gäste zu kämpfen, die sich großzügig gewährten Freiräume im Mittelfeld mit schlampigem Passspiel in Strafraumnähe meist selbst kaputt machten. Der SSC agierte ab Mitte des ersten Durchgangs nun bissiger in den Zweikämpfen und hatte im Mittelfeld klare Vorteile. Zudem wirkte die MSV-Hintermannschaft alles andere als sicher, ließ den anstürmenden Schwerinern viel zu große Räume und kamen meist einen Schritt zu spät. Nachdem gute Gelegenheiten zunähst liegen blieben, konnte dann schließlich Kasper eine mustergültige Hereingabe von Radhouan per Kopf zur 1:0 Pausenführung für den SSC veredeln (19.).
Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff hatte wiederum Kasper, der nach einer zu kurzen Abwehr des Balles am Strafraum abziehen konnte. Aber hier traf er nur die Latte. Der SSC versuchte schnell wieder die Initiative zu übernehmen, konnte aber nicht mehr so ungehindert durchs Mittelfeld spazieren. Torchancen blieben vorerst aus. Mit Beginn der letzten halbe Stunde, legten die Gäste einen Gang zu und konnten den SSC in die eigene Hälfte drängen. In diese Druckphase hinein, setzten die Schweriner einen schnellen Konter: Wilck gewinnt im Zentrum das Leder und legte ab auf Röder, der den Ball gefühlvoll am herausstürmenden Schlussmann des MSV zum 2:0 vorbeispitzte (71`). In der Schlussviertelstunde mühten sich die Gäste um Anschluss. Der SSC stand jedoch sicher und lief Räume zu, so dass die Kräfte schwanden und Chancen ausblieben. Schiedsrichter Andreas Wette pfiff ab und der SSC hatte Grund zum Jubeln.
Aufstellung SSC: Grimm – Hermanns, Plückhahn, Winkelmann, Tucholski, Helms, Radhouan (58` Tarras), Kasper (78` Rauch), Röder (75` Hermann), Steuer, Wilck
