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Spiel auf weitestgehend nur sehr schwachem Niveau

TSG WarinDen Ausfall von gleich sechs Stammspielern gegenüber der Startelf vom vergangenen Wochenende konnten die Gäste diesmal beim Namensvettern in Gadebusch nicht kompensieren. In einem Spiel auf weitestgehend nur sehr schwachem Niveau, bekam der Tabellendritte aus Warin die Partie eigentlich nie so richtig in Griff. Es fehlten schon aus dem Mittelfeld die einfachen präzisen klaren Aktionen. Statt dessen wirkten die Gäste oftmals durch zu schnelle Ballverluste anfällig im Defensivbereich. So wurde zumeist mit langen Bällen schon aus der eigenen Abwehr operiert, die aber von den beiden Sturmspitzen Enrico Wehr und Patrick Wichmann schwer zu kontrollieren waren. Nach einer anfänglichen Abtastphase hatten die Gäste dann aber doch Möglichkeiten vor dem gegnerischen Tor, aber die Abschlüsse oder finalen Passspiele waren viel zu unpräzise (Wichmann 25.und 31.). Wie es gehen könnte zeigte dann Toni Ihde, als aus dem zentralen Mittelfeld schnörkellos durch die gegnerische Abwehrmitte auf Hans Branner durchgesteckt wurde, und dieser zum 0:1 Führungstreffer einschob (37.), sich dabei aber beim Zusammenprall mit dem Schlussmann verletzte und ausgewechselt werden musste. Solche Aktionen in Reihen der Gäste hatten an diesem Tag aber absoluten Seltenheitswert. Eine ganz andere Körpersprache mit viel mehr Temperament dagegen legten die Platzherren von Beginn an vor. Sie machten schon vor dem Spiel keinen Hehl daraus hier die drei Punkte am Stadtwald zu behalten. Als schon aus dem Wariner Mittelfeld abermals kein richtiger Zugriff auf den Gegner gelang, erzielten die Gadebuscher folgerichtig, noch kurz vor dem Pausenpfiff des ordentlichen Schiri Bergmann (Wittenburger SV), den 1:1 Ausgleich (43.). Eine Minute später bewahrte TSG Ersatztorhüter Tim Linstädt mit guter Parade, die Wariner noch vor einem Halbzeitrückstand (44.).
Mit Beginn der zweiten Hälfte versuchte die Gäste weiter die Partie in den Griff zu bekommen, vergaßen dabei aber weiterhin sich an die in der Halbzeitpause eindeutig erteilten Richtlinien von Chefcoach Frank Ridder zu halten. So waren weiterhin unnötige Ballverluste an der Tagesordnung, die eigentlich nur den Gegner stärkten. Mit seinem ersten vernünftigen Angriff in der zweiten Halbzeit verbuchte der Tabellenelfte dann gleich die 2:1 Führung (56.). Die Gäste bemühten sich in der Folge zwar um den Ausgleich, aber echte Torgefahr, bis auf ein paar Ecken und Freistöße, gelang kaum. Aber aus einem dieser Eckstöße entwickelte sich dann ein „dankbarer“ Foulstrafstoß für die Gäste, nachdem Jano Stapelmann hier etwas unsanft von seinem Gegenspieler zu Boden gebracht wurde, und der Schiri sofort auf den ominösen Punkt zeigte. Den folgenden Elfer verwandelte der Gefoulte Stapelmann selbst, sicher, zum schmeichelhaften 2:2 Ausgleich (88.). Aber auch diesen einen Punkt brachten die Wariner nicht über die Zeit. In der 90.Minute war man bei einem Freistoß in den eigenen Strafraum einfach nicht aufmerksam genug, und der im Fünfmeterraum herunter gefallene Ball konnte von einem schneller reagierenden Gadebuscher zum 3:2 Siegtreffer über die Linie gedrückt werden. Letztendlich ein verdienter Sieg, einer deutlich engagierteren TSG Gastgebermannschaft.

TSG Warin: Linstädt; Stapelmann, Keil, Schmidt, Prüter, Thom, Ihde, Brandenburg (38.Goebel), Manns, Wehr, Wichmann.

 

Quelle: TSG Warin

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