Startseite / Fussball / SSC 1. Herren beenden Saison mit Heimsieg

SSC 1. Herren beenden Saison mit Heimsieg

Vorhang zu, Vorstellung beendet:

Mit einem Heimsieg verabschiedete sich der SSC aus der laufenden Saison 2013/14. Das Team schlug den SV Dassow am 25. und somit letzten Spieltag der Landesklasse mit 7:4 und schließt diese Periode am Ende mit einem schmeichelhaften 9. Platz ab.

Bevor das letzte Saisonspiel im Sportpark Lankow jedoch über die Bühne gehen konnte, wurden jene verabschiedet, die diese dann am Ende der Spielzeit sicher verlassen werden. Es gab Präsente, Bilder, Umarmungen und warme Worte für die scheidenden Trainer Alexander Klähn und Andreas Melhorn, sowie Routinier und Kapitän Heiko Piehl, Thomas Michelsen, David Frenzel und Tim Godejohann.

Zum Spiel:

DSCF7082Bei beiden Mannschaften war die Saison vor der Partie bereits gelaufen. Nach Oben und Unten ging nichts mehr und man spielte eigentlich nur noch um die sogenannte „Goldene Ananas“. Das merkte man gerade der ersten Hälfte an. Viele Spieler mit platten in den Beinen, so dass man sich im ersten Durchgang zu einem 1:1 stolperte. Zunächst brachte ein Schnitzer in der Hintermannschaft des SSC die Gäste aus Dassow ins Spiel und in Führung. Pass, Finte, Schuss – und schon lagen die Platzherren bei ihrem Heimausstand mit 0:1 zurück. Kahle hatte, als der SSC den Überblick verlor, getroffen (26). Nur sechs Minuten später hatte Burmeister ein einsehen, da es beim SSC zunächst bei der Chancenausbeute haperte, als er den Ball unglücklich ins eigene Tor beförderte. Die ersten 45 Minuten waren im Großen und Ganzen nichts für Fußballästeten und beide Teams taten sich bis zum Halbzeitpfiff auch nicht mehr richtig weh.

Die Vermutung lag nah, dass die Partie nach Wiederanpfiff weiter auf dem Standstreifen festhängen würde. Die Stimmung beider Mannschaften hatte sich in der Pause jedoch gedreht und erreichte einen hohen Spektakelfaktor. Gomez eröffnete den Reigen in der 49`, als er freistehend im Strafraum der Gäste, zum 2:1 und somit zur Führung traf. Von diesem Moment an, dominierte der SSC das Geschehen auf dem Feld und es glückte plötzlich alles, was zuvor fehlgeschlagen war. Angeführt von den spielfreudigen Kasper und Michelsen, erarbeiteten sich die Platzherren eine spielerische Überlegenheit und Chancen. Piehl in der 50`, aus ähnlicher Position wie zuvor Gomez, und Könitz in der 63`, mit Schuss aus 30 Meter und einer Mischung aus Verzweiflung und Überzeugung, schraubten das Ergebnis auf ein komfortables 4:1. Der Unterhaltungswert erhöhte sich, als sich in der Folge die Gäste aus Dassow am Anschlusstreffer versuchten. Dem SSC boten sich dadurch zusätzliche Räume in der Offensive, die aber nicht konsequent genutzt werden konnten. Vor dem Tor von David Frenzel spielte sich indes wenig ab. Vielleicht war das das Problem, dass Behm sich noch mal ein Herz faste, mit dem Ball nach vorn marschierte und die Gäste auf 4:3 heran brachte (67` 69`). Ein seltener Aussetzer der SSC Abwehrarbeit, der dem SV Dassow noch mal ein wenig Schwung verlieh. Dem SSC fehlte es in diesen Minuten an Talent. Das Team als Ganzes, war jedoch mehr als die Summe seiner Teile und Mende zieht dem SVD, nur eine Minute später, mit seinem Treffer alle Zähne. Kasper stellt dann in der 82` den alten Abstand wieder her – Alles ganz zur Freude der scheidenden Trainer. Kehlert verwandelt einen Foulelfmeter noch für die Gäste, bis dann Schmidt das letzte Wort hatte und mit dem letzten Treffer der Partie, den Deckel auf eine spektakuläre zweite Halbzeit machte. Endstand 7:4.

Trainer Melhorn nach dem Spiel: Wenn wir nach so einem Saisonabschluss den Konjunktiv bemühen würden, kommt man auf die Plattitüde des Jahres! Wenn, ja wenn…!

Aufstellung SSC: Frenzel – Grundke, Piehl (82` Wilck), Kasper, Schmidt, Winkelmann, Michelsen, Bartels, Kaprol (55` Mende), Godejohann (46` Könitz), Gomez

Schiedsrichter: Jürgen Schönsee, Christoph Möller, Philip Wapenhans

 

Quelle: Schweriner Sportclub Breitensport e.V.

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar