Startseite / Fussball / SSC 1. Herren verlieren am Ende deutlich

SSC 1. Herren verlieren am Ende deutlich

SchwerinerSCBreitensportDer Schweriner SC kommt auf fremden Platz, gegen den SV Dassow, am Ende deutlich mit 4:1 unter die Räder und muss in der Rückrunde seine erste Niederlage verkraften. Von Beginn an zeigten die Platzherren ihre Klasse und ließen den SSC kaum zum Zug kommen. Mit schnellem und präzisem Kurzpassspiel, gepaart mit Schnelligkeit und aggressivem Zweikampfverhalten, setzte man den SSC gleich unter Druck, so dass man in der Anfangsphase nur in die Defensive gebunden wurde. Das Trainergespann Schmidt/Kacprzyk hatte sich für diese Partie vor der Viererabwehrkette einen dichten Fünferriegel ausgedacht, um somit die Räume eng zu machen und bei Ballbesitz schnell umzuschalten und gezielte Nadelstiche zu setzen. Dies ist beim Führungstreffer, zur Überraschung des SVD, einmal gelungen, als ein Konter zu einem Freistoß an der Strafraumgrenze führte. Den fälligen Standard brachte Tucholski vor das Tor und mit freundlicher Unterstützung eines Dassower Kopfes, landete der Ball im Netz (29`). Mit dem 1:0 im Rücken spielte man nun groß auf, stellt auf das alte System um – mit zwei 6er vor der Viererkette – und konnte sich des Öfteren befreien. Der SVD sichtlich geschockt, lief in dieser Phase der Partie blind an, traf aber auf einen stark verteidigenden SSC. Dann aber die Minute 38` und der SVD mit dem Glück des Tüchtigen. Begünstigt durch einen Ausrutscher von Plückhahn, der kurz die Standfestigkeit verlor, kam Ring frei zum Schuss und sorgte noch vor der Pause für den Ausgleich.

In der zweiten Hälfte der SSC bemüht sich am Spiel weiter zu beteiligen, lief aber erst mal wieder nur hinterher. Die Gäste kamen überhaupt nicht in die Zweikämpfe, denn der SVD verstand es harmlose Schweriner zu beeindrucken und den zuletzt präsentierten Angriffswirbel des SSC zu stören. Statt der üblichen Ballrotation und den schnellen Ballstafetten, schlichen sich immer wieder Fehlpässe ins Spiel ein. Den Lohn dafür brachte die 61`, als man nach Ballverlust SSC schnell umschaltete und Komoss auch Grimm im Tor des SSC keine Chance auf Klärung ließ. In der 71` wurde es zwar noch mal knifflig, als sich der SSC etwas befreien konnte und für eine Strittige Situation sorgte. Tucholski wurde im Strafraum gehalten und der Assistent signalisierte – Elfmeter. Schiedsrichter Rodehau aber der Meinung, dass sich das Geschehene vor dem 16ner abspielte und nur Freistoß gab – der dann aber nichts einbrachte. Nur eine Minute später musste dann Torjäger Matthias Genzler verletzungsbedingt ausgewechselt werden (Verdacht auf Schultereckgelenkssprengung). Der SSC jetzt nicht mehr in der Lage für Entlastung zu sorgen und das Schicksal nahm seinen Lauf. 80`und der SSC hatte Einwurf in der Dassower Hälfte, verlor aber den Ball. Dassow schaltete wieder schnell um und Kahle machte das 3:1, was die Entscheidung bedeutete. 85`, Ecke für die Hausherren, beim SSC Unordnung im Strafraum und Bracker aus 5 Meter zum 4:1. Nach dem Schlusspfiff zeigten sich die Trainer mit betretener Miene und äußerten sich mit angespannter Miene: „Dassow hat uns heute unsere Grenzen aufgezeigt und die drei Punkte verdient Zuhause behalten. Auch wenn die Enttäuschung groß ist, werden wir konzentriert weiter arbeiten und nach vorne blicken. Wir konnten aus diesem Spiel den Einen oder Anderen interessanten Aspekt mitnehmen. Sorgen macht uns nur die Personaldecke. Wir hoffen, dass wir zum Ostersonntag, im Heimspiel gegen den Mecklenburger SV, auf ein Teil der Spieler zurückgreifen können, die derzeit nicht aktiv dabei sein können, denn so langsam wird es eng.“

Aufstellung SSC: Grimm – Steffen Bartels (62` Kullak), Winkelmann, Sebastian Bartels, Tucholski, Gomez, M. Schmidt, Plückhahn, Helms, Genzler (72` verl. Radhouan), Tarras

Schiedsrichter: Frank Rodehau, Niclas Rose, Jürgen Block

Zuschauer: 50

Quelle: Schweriner Sportclub Breitensport e.V.

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar