Startseite / Handball / Stiere schielen auf einstelligen Platz

Stiere schielen auf einstelligen Platz

Letztes Saisonspiel für die Mecklenburger Stiere

© Dietmar Albrecht
© Dietmar Albrecht

Am kommenden Samstag heißt es für die Mecklenburger Stiere zum letzten Mal in dieser Saison alles geben und vielleicht mit ein bisschen Glück die mit vielen Verletzungssorgen gespickten Spielzeit doch noch etwas versöhnlicher zu beenden, denn mit einem Sieg im Spiel gegen die HF Springe wäre sogar noch ein einstelliger Tabellenplatz möglich. „Genau das wäre nach den vielen Rückschlägen in dieser Spielzeit die Krönung und das Erreichen unseres eigentlichen Zieles.“, sagt Stiere-Geschäftsführer Friedrich Diestel. Anpfiff gegen das Team aus Niedersachsen ist um 19 Uhr.

Für die Handballfreunde aus Springe, die sich als Tabellenzweiter für die Relegationsrunde um den Aufstieg qualifiziert haben, gilt es nach einigen Anläufen ihr langjähriges Ziel, in die zweithöchste deutsche Spielklasse aufzusteigen, zu verwirklichen. Seit der Saison 2009/2010 peilt das Team vom ehemaligen Nationalspieler Sven Lakenmacher den Aufstieg an und verpflichtete dafür auch Saison für Saison hochkarätige Spieler z.T. sogar aus der 1.Bundesliga. In den beiden letzten Spielzeiten scheiterte man jeweils knapp als Zweiter an der HSG Tarp-Wanderup und letztes Jahr an dem SV Henstedt-Ulzburg. Am 23.Mai steht dann für die Niedersachsen das Relegationsturnier in Dresden auf dem Programm. Gegner dort sind der von Peter Pysall betreute HC Elbflorenz und der VfL Eintracht Hagen. Sven Lakenmacher zur Partie gegen die Mecklenburger Stiere: „Wir wollen uns im letzten Heimspiel von unserer guten Seite präsentieren und uns bei unseren Fans mit einem Heimsieg für die tolle Unterstützung über die gesamte Saison bedanken. Zudem wollen wir uns natürlich für die Relegation in Dresden einspielen. Meine Mannschaft ist physisch gut drauf und mit vollem Einsatz dabei. Sicherlich fehlte uns in einigen Spielen noch die Konstanz über die gesamte Spielzeit, aber die Jungs haben bewiesen, dass sie trotz mehrfachen Rückstandes Spiele am Ende noch umbiegen können.“

Die Mecklenburger Stiere konnten am vergangenen Wochenende mit dem Sieg gegen den OHV Aurich alles klar machen in Sachen Klassenerhalt. Das Spiel gegen die HF Springe könnte also mit einem positiven Ausgang für das i-Tüpfelchen der Saison sorgen. Wie man die Springer an den Rand einer Niederlage bringen kann, hat am vergangenen Spieltag eindrucksvoll Absteiger SV Beckdorf bewiesen. Erst in der Schlussphase haben die Handballfreunde das Spiel gedreht und am Ende nur knapp mit 32:31 gewonnen. Trainer Holger Antemann wir aller Voraussicht nach auf Shooter Marco Matic verzichten müssen. Der Rückraumspieler laboriert immer noch an seiner schweren Muskelverletzung, die er sich im Abschlusstraining zum Aurich-Spiel zuzog. Der Rest des Teams scheint auch nach der langen kräftezehrenden Saison einsetzbar und freut sich auf das letzte Saisonspiel. „Wir wollen beim Tabellenzweiten eine vernünftige Partie abliefern, wieder bis zum Ende kämpfen und wenn am Ende Punkte dabei herausspringen, werden wir nichts dagegen haben.“ so der Trainer der Mecklenburger Stiere. Das Hinspiel in Schwerin endete übrigens 28:32 (15:18).

Quelle: Mecklenburger Stiere

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar