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Stiere und Füchse teilen sich die Punkte

SV Mecklenburg Schwerin
SV Mecklenburg Schwerin

Nach der unnötigen Niederlage am letzten Wochenende beim TSV Altenholz stand an diesem Wochenende Wiedergutmachung auf dem Programm. Zu Gast in der Stierkampfarena war die Bundesligareserve der Füchse Berlin, gegen die es eigentlich zwei Punkte geben sollte. Für die achtplatzierten Berliner steht neben der Heranführung junger Spieler an das Bundesligateam die Etablierung im oberen Tabellendrittel als Saisonziel im Fokus. Der SV Mecklenburg Schwerin benötigt weiter jeden Punkt, um dem Ziel Klassenerhalt etwas näher zu kommen. Derzeit trennen den Sechsten und den Tabellenletzten lediglich sechs Punkte. Ein Zustand der für alle Beteiligten in diesem Tabellenbereich jeder Zeit dazu führen kann, dass man sich ganz schnell in der Abstiegszone wiederfinden kann.

Die Mecklenburger Stiere begannen wie so oft in dieser Saison. Verunsichert und mit Ladehemmungen startete die Mannschaft von Trainer Holger Antemann in die Partie. Ungenutzte Chancen und individuelle Fehler sorgten einmal mehr in dieser Saison für einen 2:8 Rückstand nach zehn Minuten. Auch nach zwanzig Minuten (8:14) ergab sich kein neues Bild im Spiel der Schweriner. Coach Antemann zückte die grüne Karte und wollte sein Team wach rütteln und forderte eine Initialzündung seiner Mannschaft. Mit dem Schlusspfiff erzielten die Gäste den 13:18 Halbzeitstand.

Aus der Kabine kommend dauerte es dann immer noch zehn Minuten bis der geforderte Ruck durch die Mannschaft ging. Vier Tore in Serie zwischen der 40. und 47.Minute bescherten den Mecklenburger Stieren den 19:20 Anschlusstreffer und sorgten für eine heiße Schlussphase. Zehn Minuten vor dem Abpfiff waren es die an diesem Abend erfolgreichsten Werfer des SVM, Michael Höwt und Stephan Riediger, die mit einem Doppelschlag den 22:22 Ausgleich markierten. Als dann Teo Evangelidis vier Minuten vor Ende die erste Führung (24:23) für die Mecklenburger Stiere gelang, stand die Halle Kopf. Tom Skroblien war es dann vorbehalten den Ausgleich für Berlin und Endstand zwei Minuten vor dem Ende zu erzielen. Der Ballbesitz, eine Auszeit und ein letzter Angriff für die Stiere kurz vor Abpfiff der Partie brachte leider auch nicht den erhofften Sieg und die verdiente Belohnung für diesen aufopferungsvollen Kampf gerade in der zweiten Halbzeit. Am Ende teilen sich die Stiere und Füchse die Punkte.

Geburtstagskind Stephan Riediger kurz nach der Partie: „Die erste Halbzeit war echt nicht gut. Wir hatten keine Bindung in der Abwehr und standen somit zu offen, was die technisch sehr gut ausgebildeten Berliner häufig im 1:1 genutzt haben. Vorne haben wir wieder einmal phasenweise viel zu hektisch gespielt und nicht hundertprozentig getroffen. Aber was wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, war wirklich top. Das ganze Team hat eine tolle Moral gezeigt. In der Abwehr haben wir als Team harmoniert und nur sechs Gegentreffer zugelassen. Im Angriff waren wir auch deutlich besser. Schade, dass wir unseren letzten Angriff nicht einnetzen konnten und uns somit für den tollen Kampf belohnt haben.

Mecklenburger Stiere: Mayer, Maroldt, Höwt 6/2, Riediger 5, Evangelidis 4, Wirt 3, Calvert 3, Kalski 2, Prothmann 1, Grämke, Larisch, Hünerbein, Finkenstein, Hagemeier
Quelle: www.mecklenburger-stiere.de   Text: Carsten Hänsch

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