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Stiere wollen Wiedergutmachung

Mecklenburger Stiere zu Gast in Hannover

© Dietmar Albrecht Stiere wollen wieder auf die Erfolgsspur
© Dietmar Albrecht
Stiere wollen wieder auf die Erfolgsspur

Am kommenden Samstag erwartet den SV Mecklenburg Schwerin eine weitere Auswärtspartie. Nach der deutlichen Schlappe am vergangenen Wochenende in Potsdam, bei der kaum einer der Schweriner Akteure zu seiner Normalform fand, reist das Team von Trainer Holger Antemann diesmal zum Tabellen-13., dem HSV Hannover. Auch wenn beide Teams derzeit acht Plätze trennen und die Niedersachsen erst einmal in dieser Saison doppelt punkten konnten, werden die Mecklenburger Stiere das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vielleicht kam der Dämpfer gegen den VfL Potsdam auch zur rechten Zeit, denn gerade in dieser Saison ist es verwunderlich wie ausgeglichen die Liga scheint. Bis vielleicht ein paar Ausnahmen kann in dieser Klasse jeder jeden schlagen. Gerade deshalb muss man auch bei den vielleicht etwas weiter hinten rangierenden Teams auf der Hut sein und immer hundert Prozent geben.

Der HSV Hannover, der letzte Saison noch in der Ost-Staffel vertreten war, ist ziemlich unglücklich in die Saison gestartet. Drei Niederlagen und ein Sieg stehen nach den ersten vier Spieltagen zu Buche. Die beiden ersten Heimspiele gingen gegen Potsdam (18:26) und Magdeburg II (29:31) verloren. Bei der Bundesligareserve der SG Flensburg/Handewitt gelang der bisher einzige Saisonsieg (24:22). Die Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den Dessau-Rosslauer HV (29:35) sah Trainer Stephan Lux etwas entspannter: „Wir sollten den Kopf nicht hängen lassen. Positive Aspekte gab es gegen den Ligafavoriten genug.“ Nicht zufrieden war der Trainer des HSV Hannover vor dem Spiel mit der Mentalität seines Teams. „Das ist momentan ausbaufähig, da müssen wir dran knabbern.“

Dran zu knabbern hatten die Spieler des SV Mecklenburg Schwerin auch am Spiel gegen den VfL Potsdam letzten Freitag. Lediglich Moritz Stemmler im Tor bot eine akzeptable Performance. Der Rest des Teams spielte, gemessen an den Leistungen der ersten drei Saisonspiele, eine eher unterdurchschnittliche Leistung. Gerade gegen die Topteams der Liga war das auf jeden Fall zu wenig. Aber die Mecklenburger Stiere wären nicht die Mecklenburger Stiere, wenn sie aus solchen Niederlagen nicht die richtigen Schlüsse ziehen würden und noch gestärkter zurückkommen. Geschäftsführer Friedrich Diestel ist sich sicher: „Wir werden am Samstag wieder eine Stiere-Herde erleben, wie wir es aus den ersten Spielen kennenlernen durften. Wir fahren nicht nach Hannover, um die Punkte dort zu lassen.“

Text: Carsten Hänsch

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