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TSG Warin raus

Der Rostocker Verbandsligist erwies sich an diesem witterungsbedingt ungemütlichem Nachmittag als gut eine Nummer zu groß für den Wariner Landesligisten. Schon bis zur Pause waren nach 0:3 Rückstand die Fronten eigentlich geklärt.

TSG WarinBeide Teams hatten bei Dauerregen in der Anfangsphase so ihre Probleme mit dem tückisch glattem Rasen. Trotzdem waren es die Gäste, die gleich nach Anpfiff eines gut harmonierenden Schiri Gespannes unter Leitung von Marco Semrau (SV Fortschritt Neustadt-Glewe), das Geschehen spielbestimmend übernahmen. Ihr Vorhaben sich nach drei Punktspielniederlagen in Folge, sich über dieses Pokalspiel aus der kleinen Krise zu befreien war deutlich wahr zu nehmen. Schon nach einer halben Minute musste TSG Schlussmann Philipp Schröder den ersten Ball parieren. Die Gastgeber insgesamt mit zu vielen Ballverlusten fanden bei dem ständigem Attackieren des Gegners nicht die nötige Ruhe für den eigenen Spielaufbau. Dafür kamen die Rostocker sehr variabel bei hohem Tempo, ständig die gesamte Breite des Spielfeldes ausnutzend, immer wieder torgefährlich vor oder in den Wariner Strafraum. Nach knapp einer Viertelstunde erzielte der Verbandligist mit einem gut getroffenem Direktschuss durch Dennis Schröpfer aus halblinker Position ins untere rechte Toreck, die Führung (0:1; 14.).
Kurz darauf landete ein 18-Metergeschoss am TSG Außennetz (18.). Immer öfter kamen die Platzherren gegen die sehr beweglichen laufintensiven Hanseaten nicht rechtzeitig in die Zweikämpfe. Ein flotter gelungene Spielzug der Gäste über den rechten Flügel führte dann nach Abschluss aus relativ unbedrängter Position unmittelbar vor dem Wariner Tor durch Hampel zum 0:2 (23.). Ein abgefälschter 20-Meterversuch durch Hannes Brandenburg, der als Rechtsverteidiger zumeist in der Abwehr gebunden war, war dann der erste Torschuss der Heimelf, die nur ganz selten auch in den Strafraum des Kontrahenten eindringen konnte. Nachdem der FC noch eine Riesenchance per Kopfball vergab (35.), landete dann ein Freistoß, der aus fast 30 Metern durch Radanke scharf in den Wariner Strafraum geschlagen wurde per Aufsetzer zum 0:3 im entlegenen Eck (36.). Durch diesen deutlichen Rückstand kam bei den etwa 170 Zuschauern auch keine echte Pokalstimmung auf. Zumal die Gäste, die im Mittelfeld mit Kallweit und Billep die entscheidenden Spielgestalter in ihren Reihen hatten, kurz vor der Pause noch zwei, drei Treffer nachlegen hätten können, Schröder parierte mehrfach prächtig.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber, die nun deutlich mutiger wirkten, dann etwas besser ins Spiel, die Rostocker hatten da aber bereits auch mit der klaren Führung im Rücken, einen Gang runtergeschaltet. Aber nun waren auch zaghafte torgefährliche Szenen der Rot-Weißen zu registrieren. Die besten hatte Marcel Manns, der nach einem Solo von Sascha Zimmermann im gegnerischen Strafraum bestens bedient wurde, aber freistehend verzog (53.) und Geburtstagskind Danny Thomas (35), der als einzige Sturmspitze nicht wie gewohnt zum Zuge kam (63.). Einigen verheißungsvollen Spielzügen fehlte letztendlich immer das passgenaue finale Zuspiel. Denn den Ehrentreffer, hätten sich die tapfer kämpfenden Wariner eigentlich verdient gehabt, aber es blieb beim 3:0 Sieg des Förderkaders, der so verdient in die nächste Pokalrunde einzog.

Die TSG Warin kann sich nun wieder voll auf den Punktspielalltag konzentrieren, denn am nächsten Samstag reist bereits mit der Spielgemeinschaft Ludwigslust/Grabow ein weiterer starker Gegner zum Spiel am Glammsee an.

TSG Warin: Tor Schröder; Stapelmann, Schmidt, Gierahn (46.Steffan), Brandenburg, Bründel, Mertins, Manns (67. Thom), Zimmermann (75. Prüter), Becker, Thomas.

Quelle: TSG Warin

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