Startseite / Handball / Vor dem Derby: Mit Hilfe der Fans das „Tief“ überwinden

Vor dem Derby: Mit Hilfe der Fans das „Tief“ überwinden

Alles geben für ein gutes Spiel: Die Handballstiere bitten alle Fans am Mittwoch beim Derby  um Unterstützung.
Alles geben für ein gutes Spiel: Die Handballstiere bitten alle Fans am Mittwoch beim Derby um Unterstützung.

„Wir halten zusammen!“ – Dieser Slogan drückt in der aktuellen Situation gleichermaßen Wunsch und Hoffnung aus. „Wir wollen keine Versprechen machen, sondern alle bitten, mit uns gemeinsam ins Derby zu gehen und auch die starken Herausforderungen zu meistern, die anschließend auf uns warten“, sagt Heiko Grunow, Präsident des Vereins Mecklenburger Stiere e.V. Die laufende Saison habe einen gänzlich anderen Verlauf genommen als sich wohl jeder gewünscht hatte. „Ja, wir haben Baustellen und gerade eine Menge zu tun. Und unsere Handballstiere befinden sich in einem Tief. Gemeinsam können wir das ändern“, ist der Präsident überzeugt. In guten wie in schlechten Zeiten – die Handballstiere bräuchten jetzt alle Fans als achten Mann. Viel, viel mehr als sonst. Es bringe die Mannschaft nicht voran, wenn noch mehr Druck aufgebaut wird, um das Erfolgserlebnis zu erzwingen. „Die letzten Spiele haben gezeigt: Das funktioniert leider nicht“, so Grunow.

Axel Schulz, Geschäftsführer der Spielbetriebs GmbH, pflichtet bei: „Die Erwartung, die wir an den gemeinsam ausgewählten Kader gestellt haben und die von unserer Mannschaft voll und ganz getragen wurden, haben sich sportlich nicht erfüllt. Wir sind mit einer anderen Haltung gestartet.“ Die Realität in der 3. Liga Nord-Ost hat Mannschaft und Verantwortliche eines Besseren belehrt. Mit solider Aufarbeitung wird versucht, die Team sportlich mehr zusammenfinden zu lassen. „Denn auch, wenn jedem klar ist, dass wir für diese Saison unser ausgegebenes Ziel längst aufgeben mussten: Wir wollen perspektivisch den Schritt in die nächst höhere Liga schaffen“, sagt Schulz weiter.

Erst einmal gilt es jedoch, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen. Nach Kurskorrektur und der Trennung vom Trainer läuft die Suche nach einem neuen Coach auf Hochtouren. Dafür zeichnet der sportliche Leiter Dirk Schimmler verantwortlich. Läuft es nach Plan, dann soll im März/April ein neuer Coach zur Mannschaft kommen, das Team weiter einstellen und in die neue Saison führen. „Es hat in den zurückliegenden Wochen und Monaten nicht geklappt, den eigenen Anspruch und das individuelle Vermögen als Team abzubilden. Ansätze davon waren zu sehen, beispielsweise gegen Vinnhorst. Diesbezüglich haben wir ordentlich zu tun“, so Axel Schulz. Auch bei den Rahmenbedingungen lief längst nicht alles optimal. Für das bevorstehende Derby beispielsweise war kein anderer Termin als der 22. Januar in der Kongresshalle zu bekommen. Zum Leidwesen vieler Fans, die viel lieber am Sonntagnachmittag in die Stier-Arena kommen. Insgesamt macht die hohe Auslastung der Sport- und Kongresshalle immer wieder einen Strich durch die Terminwünsche der Stiere. „Das können wir leider nicht verändern“, erklärt Schulz.

Dessen ungeachtet ziehen die Handballstiere in den Kampf. Und dabei geht es nicht um das „Wunder von Schwerin“, sondern darum, den Fans zu zeigen, dass die Männer sich auch gegen einen haushohen Favoriten behaupten wollen. Das 85. Mecklenburg-Duell mit ansprechendem Rahmenprogramm wird, präsentiert von den Stadtwerken Schwerin, am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Stier-Arena angepfiffen. Tickets gibt es ab 18 Uhr an der Abendkasse. (ba)
Quelle:Mecklenburger Stiere

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar