Startseite / Fussball / Warin mit Gadebuschfluch

Warin mit Gadebuschfluch

In einer Begegnung mit ganz wenigen spielerischen Höhepunkten, bleibt Gadebusch weiterhin ein unbequemer Gegner für das TSG Team.

TSG WarinAls Tabellenführer fanden die Gäste eigentlich zu keiner Zeit so richtig ins Spiel. Bis auf Sascha Zimmermann (arbeitsbedingt) und den verletzten Paul Apel und Björn Gierahn waren die Wariner eigentlich gut aufgestellt, in diese bei besten äußeren Bedingungen stattfindende Partie, gegangen. Aber kaum einer der Rot-Weißen konnte an diesem Nachmittag sein optimales Potential abrufen. Die Gastgeber dagegen präsentierten, sich bestens auf den Gegner eingestellt, sehr entschlossen mit überraschen ballsicherem Spiel in fast allen Mannschaftsteilen.
Als die Wariner schon in der Anfangsphase nicht energisch aktiv genug gegen die ballführenden Platzherren, schon in Strafraumnähe, arbeiteten, fanden die mit einem präzisem Pass in die Tiefe die Lücke in der Gästeabwehr und konnten durch Christian Lierow das 1:0 erzielen (6.). Vorrausgegangen war allerdings ein unnötiger Ballverlust aus der eigenen Hintermannschaft. Kurz darauf hatte Gadebusch, nach einem der erschreckend vielen Fehlpässe der Gäste, eine weitere Chance, der 18-Meterschuss verfehlte aber knapp das Ziel (16.). Erst mit der ersten nennenswerten Offensivaktion konnten die Wariner gleich, nach einem sauberem Zuspiel von Patrick Mertins an der Strafraumgrenze, per Lupfer Tobias Becker in beste Position im Strafraum bringen, und dieser das 1:1 markieren (22.). Aber auch dieser Treffer brachte nicht erhoffte Lockerheit in die Reihen des Tabellenersten. Dagegen hatte die Heimelf kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiri Bergmann (Wittenburger SV) noch eine weiter Tormöglichkeit (43.).

Nach einer dem Spielverlauf entsprechenden Kabinenansprache von TSG Chefcoach
Frank Ridder, traten die Rot-Weißen deutlich engagierter zum zweiten Durchgang an. In der 47. Minute konnten die Gäste erst den ersten eigenen Eckball erkämpfen. Eine Minute später konnte Thilo Bründel nach einer feinen Einzelleistung auf der linken Seite mit überlegtem Abschluss aus etwa 14 Metern mit dem 1:2 (48.) ein echtes Lebenszeichen der TSG Warin setzen. Aber diese gute Aktion entpuppte sich nur als „Strohfeuer“ auf Seiten der Gäste. Denn auch weiterhin fand man keinen echten Zugriff auf den Gegner, der seinerseits mit weiteren zwingenden Aktionen die Wariner in der eigenen Hälfte beschäftigte. Nach einem Eckstoß kamen die Einheimischen gleich mehrfach im Wariner Strafraum zum Abschluss, der dritte Versuch saß dann, zum nicht unverdienten 2:2 (55.). In der Folge fand die insgesamt faire Partie (2x Gelb für Warin) zumeist zwischen den Strafräumen statt. Ein langer Ball von Becker auf den eingewechselten Danny Thomas in den gegnerischen Strafraum, wurde vom Wariner bestens verarbeitet, nur der Abschluss ging ganz knapp am linken Pfosten vorbei (80.).
Auf der anderen Seite zeigte sich der Wariner Schlussmann Philpp Schröder bei einem 20-Meter Freistoß der Platzherren sicher (81.).
In den letzten Minuten wogte die Partie noch einmal hin und her. Beide Teams spielten auf den entscheidenden Treffer. Den hätte dann beinahe der junge Gästespieler Fabian Steffan mit einem trockenem sattem 16-Meterschuss von der linken Seite erzielt, aber der aufmerksame Keeper im Gadebuscher Tor hatte noch die Fingerspitzen dran, lenkte den Ball zur Ecke (84.).
Letztendlich blieb es beim 2:2 Endresultat. Aus Wariner Sicht ein qualitativ einfach nur schlechtes Spiel, gegen einen allerdings taktisch und auch spielerisch selbstbewusst auftretenden Kontrahenten.

TSG Warin: Schröder, Stapelmann, Schmidt, Habl, Mertins, Manns (65. Steffan), Bründel, Brandenburg (65. Thomas), Thom, Wichmann, Becker.

Quelle: TSG Warin

Auch interessant!

Fragezeichen auf der Diagonalposition

Neue SSC-Diagonalspielerin Payne auch in Korea unter Vertrag – Klärung liegt jetzt bei der FIVB …

Schreibe einen Kommentar