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Wariner Heimsieg ohne große Euphorie

TSG WarinObwohl nach ihren Platzverweisen vom letzten Wochenende mit Patrick Mertins und Mathias Sprenger und dem im Urlaub weilenden Danny Thomas abermals wichtige Stammkräfte in der TSG Mannschaft fehlten, gelang letztendlich ein knapper Sieg gegen ein äußerst ehrgeiziges Gästeteam und der Heimnimbus blieb weiter gewahrt. Bei abermals besten äußeren Bedingungen auf einem leicht rutschigem Rasen sahen knapp 180 Zuschauer eine eher recht zerfahrene Partie auf beiden Seiten. Insgesamt war es ein Spiel auf nur mäßigem Niveau. Warin In der Rolle des Spielmachers tat sich gegen tief stehende Gäste sehr schwer um zwingende Torchancen heraus zu spielen. Viel zu unpräzise mit zahlreichen Fehlpässen lief das eigene Spiel kaum mit der nötigen Qualität in Richtung gegnerisches Tor. Durch zu langes Ball halten schon im Mittelfeld leitete man bei diversen Ballverlusten so Kontermöglichkeiten für die Empor Mannschaft selbst ein. Es wurde der echte Ideengeber in der Mittelfeldentrale sehr vermisst. So konnte dann trotz Feldüberlegenheit nur durch Distanzschüsse von Alexander Wirkus (9.) und Patrick Wichmann (18.), die der TSV Keeper jeweils zur Ecke lenkte erste Torgefahr erzielt werden. Auch ein gelungenes Solo von Sascha Zimmermann über die linke Seite wurde eine Beute des Torhüters (20.). Wiederum Wirkus, der aus dem Kreisligateam in die Mannschaft gerückt war, versuchte abermals von der Strafraumgrenze( 26./ 31.). Zwischendurch tauchten auch die Zarrentiner ab und an am und im TSG Strafraum auf. In der 32.Minute verhinderte bei so einem Gegenstoß TSG Schlussmann Philipp Schröder mit couragiertem Einsatz im Duell mit einem TSV Spieler den Rückstand. Kurz vor dem Pausenpfiff vom eher unscheinbarem Schiri Westendorf (SG Elmenhorst) hatte Hannes Brandenburg noch die beste Torchance der Einheimischen. Unter starker Bedrängniss schon im gegnerischen 5-Meterraum, eigentlich strafstoßreif behindert, kam er gerade so noch zum Abschluss, aber übers Tor (44.).

© TSG Warin
© TSG Warin Der entscheidende Moment dieser Partie. Nach einer Ecke von Brandenburg köpfte Wichmann (9) zum entscheidenden 1:0 ein. Links Prüter(10) und vorne Zimmermann (16) beobachten die Szene im TSV Strafraum.

Ob der insgesamt überhaupt nicht zufrieden stellenden Leistung seiner Mannschaft, gab es dann folgerichtig eine entsprechende „Pausenpredigt“ von TSG Chefcoach Frank Ridder. Und die schien bei der Wariner Mannschaft angekommen zu sein. Denn mit viel mehr Druck und mit konzentriertem Auftreten kamen die Platzherren aus der Kabine. Gleich die erste Torannäherung in der zweiten Halbzeit brachte eine Ecke. Von der rechten Seite durch Brandenburg getreten flog die Kugel auf den langen Pfosten. Hier lauerte schon Torjäger Wichmann, der mit schwungvollem Kopfball das wichtige 1:0 erzielte (47.). Weiterhin war zwar das Bemühen der Wariner Mannschaft den spielentscheidenden zweiten Treffer zu markieren erkennbar, aber insgesamt spielte man doch zu wirkungslos. So blieb die Partie ob des knappen Spielstandes doch weiterhin spannend. Denn auch bei Einzelaktionen von Wichmann (68.) oder Brandenburg aus spitzem Winkel (71.) wollte kein Tor gelingen. Dafür hatten die Gäste bei entsprechenden Kontern zwei weitere gute Einschussgelegenheiten. Aber erst rettete Innenverteidiger „Polo“ Prüter gerade noch mit langem Bein gegen einen durchgebrochenen TSV Stürmer (66.). Und bei einem 18-Meterfreistoss zeigte sich Schröder im TSG Tor auf dem Posten (72.). Auf der anderen Seite verfehlte Zimmermann mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze knapp das Ziel (80.). Insgesamt zeigte die Wariner Mannschaft dann aber dass sie auch einen knappen Vorsprung verwalten kann, und brachte das 1:0 ins Ziel. Einziger Wermutstropfen war noch eine Gelb/rote Karte für den Wariner Patrick Wichmann in der 89.Spielminute. So unnötig wie die gelbe Karte für den TSG Spieler nach nur leichter Berührung mit dem Empor Keeper durch den Schiri, war aber auch die lautstarke Äußerung des Wariners auf die Verwarnung, woraufhin der Schiri gleich noch einmal in die Hosentasche langte und den roten Karton zückte. Nach Spielende sprach Trainer Ridder von einem zwa mühseligem Arbeitssieg, für den es aber auch drei Punkte gab. Damit festigten die Wariner den tollen Tabellenrang Zwei in der Landesliga.

TSG Warin: Schröder; Schmidt, Prüter, Goebel, Schneider, Zimmermann, Habl, Wirkus, Brandenburg, Manns, Wichmann.

Quelle: TSG Warin | U.Kolbusa

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