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28. Landesturnier im Landgestüt Redefin

Der Titel ist jetzt offiziell und die Veranstaltung wird mit Landeschampionaten der Mecklenburger Pferde weiter aufgewertet. Das Präsidium des Landesverbandes für Reiten, Fahren und Voltigieren in Mecklenburg-Vorpommern hat im Herbst 2016 den Beschluss gefasst, dass die Landesmeisterschaften Dressur, Springen und Voltigieren im Landgestüt Redefin den Titel „LANDESTURNIER“ erhält. Die bisherige Zählnummer für die Landesmeisterschaft ist davon nicht betroffen und wird fortgeschrieben. Mit dem Titel verbunden ist, dass möglichst mehrere Ereignisse des Pferdesports im Land an einem Ort zum gleichen Zeitpunkt zusammengefasst werden.

„Das Turnier in Redefin, das in diesem Jahr seine dritte Auflage erlebt, hat sich dank der Ausrichtergemeinschaft Sven Strauß, Enrico Finck, Stephan Schulz und der guten Zusammenarbeit mit der Leitung des Landgestüts so gut entwickelt, dass der Titel ‚Landesturnier‘, den es auch in anderen Bundesländern gibt, sicher angebracht ist“, sagt Verbandspräsident Dr. Burkhard Dittmann. Mehrere Ereignisse gab es bereits bei den ersten beiden Auflagen. In diesem Jahr kommt mit der Ausrichtung der Landeschampionate für Mecklenburger Reit-, Dressur- und Springpferde ein weiteres Highlight hinzu.

Damit vereint das 28. Landesturnier von Mecklenburg-Vorpommern an vier Tagen vom 6. bis 9. Juli die Landesmeisterschaften der Dressurreiter, Springreiter und Voltigierer in allen Altersklassen, die Qualifikationen der fünf- und sechsjährigen Deutschen Dressur- und Springpferde zum DKB-Bundeschampionat und die Landeschampionate der Mecklenburger Reit-, Dressur- und Springpferde in einer Veranstaltung.

„Das ist eine große Herausforderung für uns“, sagt Sven Strauß. „Aber auch eine ehrenwerte Aufgabe, der wir uns im Verbund mit unseren Helfern, dem Landgestüt und dem Landesverband gern stellen. Wir nehmen dabei den Schwung und die Anerkennung von allen Seiten, besonders aus dem Vorjahr, mit. Unsere Gönner, Mäzene und Sponsoren sind alle wieder im Boot und Neue konnten wir gewinnen. Das stimmt uns optimistisch, dass wir die Mammutaufgabe auch in diesem Jahr wieder stemmen“, so Sven Strauß weiter.
Verbandsgründer Erich Manski im Alter von 76 Jahren verstorben
Die Mitglieder des Landesverbandes MV für Reiten, Fahren und Voltigieren trauern um eine Persönlichkeit des Pferdesports in Mecklenburg-Vorpommern. Der Güstrower Erich Manski verstarb am 16. Februar in der Barlach-Stadt im Alter von 76 Jahren.

Erich Manski gehörte 1990 zu den Gründern des Landesverbandes in MV und wurde deren Vizepräsident. Diese Funktion übte er bis 1999 aus. Als ehemaliger Trainer des Leistungsstützpunktes Güstrow im Bezirk Schwerin und Sportlehrer im Kreisvorstand Güstrow des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR (DTSB) brachte er seine ganzen Erfahrungen in die neue ehrenamtliche Tätigkeit mit ein. Schon in jungen Jahren ließ sich Erich Manski in die Pflicht nehmen und übte verschiedene ehrenamtliche Leitungsfunktionen aus. Er war 65 Jahre eine feste Größe des organisierten Pferdesports in Güstrow und hatte mit seiner Frau Birgit, mit der er 51 Jahre verheiratet war, maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Umgestaltung der einstigen Betriebssportgemeinschaft (BSG) zu einem modernen Reitverein in der Barlach-Stadt. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehören die Ehrennadeln in Gold des Deutschen Pferdesportverbandes der DDR, des DTSB und des Landesverband Mecklenburg-Vorpommern für Reiten, Fahren und Voltigieren.

Beruflich hatte sich Erich Manski nach der Wende mit einem Reitsportgeschäft selbständig gemacht und war auf allen Messen rund um das Pferd mit einem Stand vertreten. Inzwischen hat sein Sohn Andreas das Unternehmen übernommen und zu einem Betrieb mit einem großen Internethandel ausgebaut.

„Der Pferdesport in Mecklenburg-Vorpommern verliert in Erich Manski einen seiner Pioniere und bedeutenden Persönlichkeiten“, schreibt Franz Wego, Vorsitzender der Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen und Präsidiumsmitglied des Landesverbandes, in einem Nachruf.

Die Trauerfeier ist am Montag den 27.02 um 13.30 Uhr in der großen Feierhalle in Güstrow auf dem Friedhof.

Heiko Schmidt Vierter im Großen Preis in Neumünster
Springreiter Heiko Schmidt (Neu Benthen) belegte im Großen Preis bei den VR Classics in Neumünster  Platz vier. Der Sieg ging an Philip Rüping vom Sportstall Paul Schockemöhle, der mit seiner Stute Clinta in 31,01 Sekunden im zweiten Parcours unterwegs war. Nur fünf der 39 Teilnehmer hatte sich für das Stechen qualifiziert.  Die Plätze zwei und drei belegten Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Cordess (32,25 Sek.) und Marco Kutscher (Bad Essen) mit Quadros (33,74). Der Mecklenburger Heiko Schmidt war ebenfalls fehlerfrei, benötigte aber mit seinem Hengst Chap 34,89 Sekunden im Stechen. Der zweite Mecklenburger, Holger Wulschner (Passin) hatte im Umlauf mit seiner Stute Zuckersüss D´Argilla fünf Strafpunkte und kam auf Rang 20.

Nennungsschluss für die Hallen-LM Dressur am Dienstag
Am Dienstag, 21. Februar, ist Nennungsschluss für die Hallen-Landesmeisterschaften der Dressurreiter in Mecklenburg-Vorpommern. Vom 18.-19. März werden 13 Prüfungen auf dem Programm stehen. In jeder Altersklasse gehen zwei Prüfungen in die Gesamtwertung ein. Im vergangenen profitierte Roland Lüders (RV Güstrow) vom Verletzungspech seiner Konkurrentin Christina Thieme (RFV Landgestüt Redefin) und konnte zu seiner Sammlung einen weitere Goldmedaille hinzufügen. Die Titelverteidiger sind bei den Ponyreitern Niklas Rieck (RV Carolinenhof Pogez), Jugend B (jetzt Meisterklasse L) Caroline Lass (RSG Wöpkendorf), Jugend A (jetzt Meisterklasse M) Nathalie Westphal (RFV Landgestüt Redefin), bei den Senioren (Ü 40) Rüdiger Tremp (RFV Stülow) und bei den Handicap-Reitern Annemarie Ondrusch (RFV Krümmel).

Quelle:  Pferdesportverband-MV

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