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Die ersten Einschätzungen für die Auslosung im Landespokal

Schweres Los: FC Anker beim Landesligameister Graal-Müritz

Kreispokalsieger Testorf/ Upahl mit Derby gegen TSG Gadebusch

Am Dienstag wurde in der Rostocker Geschäftsstelle des Landesfußballverbandes die 1. Runde im Landespokal ausgelost. Den meisten Teams unserer Region haben sehr attraktive Gegner zugelost bekommen.

Oberligist FC Anker Wismar muss beim Landesligameister der Oststaffel, dem TSV Graal-Müritz antreten. „Das ist eines der schwersten Lose die wir zugelost bekommen konnten. Die Randrostocker haben zwar auf den Aufstieg in die Verbandsliga verzichtet, doch es ist eine sehr starke Mannschaft. Wir werden in Graal-Müritz ganz konzentriert auflaufen müssen, denn wir haben in der letzten Saison Greifswald gesehen, wie schnell auch ein Oberligist aus dem Rennen fliegen kann“, so Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo. Graal-Müritz ist sehr heimstark, denn in der abgelaufenen Saison musste der TSV nur eine Heimniederlage einstecken. Im Pokal musste sich das Team von Trainer Tim Hermann dem Oberligisten aus Torgelow auch nur mit 1:3 geschlagen geben.

© MSV Pampow Stürmer Johannes Ernst (2. von links) schießt in dieser Szene den Treffer zum 1:5

In der Spielzeit 2017/ 18 hatte der PSV Wismar den MSV Pampow in der 2. Landespokalrunde zu Gast. Doch trotz einer starken ersten Halbzeit musste sich die Vorwendorfer Elf am Ende mit 1:8 geschlagen geben. Diesmal kommt Verbandsligist FC Förderkader Rene Schneider Rostock zu uns. „Auch gegen die Rostocker sind wir Außenseiter. Doch im Vorjahr sind die Rostocker auch früh beim FC Seenland Warin gescheitert. Wir werden diese Aufgabe hochmotiviert angehen“, verspricht Trainer Marco Rohloff.

Im letzten Spieljahr war der FC Seenland Warin der Pokalschreck unserer Region, denn nach einem Sieg in der 2. Runde gegen den FC Förderkader Rene Schneider Rostock musste sich die Elf vom Glammsee erst in der Verlängerung dem 1. FC Neubrandenburg 04 mit 1:2 geschlagen geben. „Jetzt kommt der letztjährige Halbfinalist TSV Bützow zu uns. Wir freuen uns über dieses Los. Zum einen denke ich, dass Bützow etliche Zuschauer mitbringen wir, beide Orte trennen nur 33 Kilometer, zum anderen haben wir gute Erfahrungen mit der Bützower Elf. In der Spielzeit 2014/ 15 haben wir den TSV durch vier Tore von Patrick Wichmann am Ende mit 4:3 aus dem Pokal geworfen. Warum soll uns das nicht wieder gewinnen“, ist der sportliche Leiter des FC Seenland, Frank Ridder, optimistisch. Allerdings schiebt er die Favoritenrolle dem Verbandsligisten zu.

Im letzten Pokalwettbewerb gastierte die SD Dynamo Schwerin auf dem Platz an der B106. Jetzt kommt der SV Warnemünde zur gefürchteten Heimanlage der SG Groß Stieten. „Nach der guten Landesklassensaison sind wir auch für dieses Pokalspiel optimistisch“, so SG-Trainer Maximilian Groth.

Auch der VfL Blau-Weiß hat gute Pokaltraditionen, u.a mit Spielen gegen Neustrelitz, Eintracht Schwerin und den TSV Bützow. Allerdings gab es gegen die klassenhöheren Teams meist nur Niederlagen. „Mit der SG Carlow haben wir diesmal eine lösbare Aufgabe erhalten. Gegen das Team aus der Nähe von Ratzeburg wollen wir gewinnen und in die nächste Pokalrunde einziehen“, ist Mannschaftsleiter Heiko Rose optimistisch.

Ein Riesenlos hat auch der Poeler SV gezogen. Die Insulaner empfangen den Pokalfinalisten von 2017, den MSV Pampow. „Wir sind klare Außenseiter, wollen aber so lange wie möglich unser Gehäuse sauber zu halten. Mit einer Überraschung kann man immer rechnen, aber letztlich muss man es realistisch sehen. Wir sind klare Außenseiter“, so der Poeler Trainer Uwe Paetow. Aber vielleicht machen ihm seine Spieler eine Woche nach seiner Hochzeit ein nachträgliches Geschenk!!

Durch den Aufstieg des Poeler SV in die Landesklasse kann auch Kreispokalfinalist FSV Testorf/ Upahl an der 1. Landespokalrunde teilnehmen. „Wir freuen uns über die Teilnahme. „Mit Landesligaabsteiger TSG Gadebusch haben wir ein gutes Los gezogen. „Natürlich ist die TSG-Elf favorisiert“, aber wenn alles passt und wir einen guten Tag erwischen“, ist alles möglich“, so Abteilungsleiter Heiko Damrau.

Der FC Schönberg 95 ist das einzige Team unserer Region das in der ersten Landespokalrunde ein Freilos gezogen hat.

Ansetzungen der regionalen Vertreter: TSV Graal-Müritz : FC Anker Wismar, FSV Testorf/ Upahl : TSG Gadebusch, Poeler SV : MSV Pampow, PSV Wismar : FC Förderkader René Schneider, FC Seenland Warin : TSV Bützow, VfL Blau-Weiß Neukloster : SG Carlow, SG Groß Stieten : SV Warnemünde Fußball

Die weitereren Ansetzungen der „Weststaffel: SG Marnitz/Suckow : SV Warsow, SV Parkentin : Doberaner FC, , Mulsower SV : FSV Kühlungsborn, SG 03 Ludwigslust/Grabow : FC Mecklenburg Schwerin, Neumühler SV : Rostocker FC, Wittenburger SV : SV Pastow, LSG Elmenhorst : SG Aufbau Boizenburg, TSV Goldberg : SV Blau-Weiß Polz, SG Warnow Papendorf : SG Einheit Crivitz, FSV Bentwisch : BSG Empor Grabow, Rehnaer SV : FSV Kritzmow, FC Aufbau Sternberg : SpVgg Cambs / Leezen, Lübzer SV : SC Parchim, TSV Einheit Tessin: Brüeler SV, Bölkower SV : SV Plate, HSG Warnemünde : Hagenower SV,

SV Stralendorf : SG Dynamo Schwerin.

Text: Bernhard Knothe

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