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Dünne Personaldecke der Stiere verhindert besseres Ergebnis

Mecklenburger Stiere wieder ohne Punkte

© Dietmar Albrecht Auch Alex Wirt konnte mit seinen 9 Treffern die Niedelage nicht verhindern
© Dietmar Albrecht
Auch Alex Wirt konnte mit seinen 9 Treffern die Niedelage nicht verhindern

Mit 21:25 (9:9) unterlag das Team aus der mecklenburgischen Landeshauptstadt nach sechzig Minuten gegen den SV Anhalt Bernburg. Angesichts der personellen Situation, bei diesem schwierigen Spiel mit nur zwei Wechselspielern antreten zu müssen, hat die Mannschaft um Trainer Maik Handschke das Bestmögliche aus diesem Handball-Nachmittag herausgeholt.

Die knapp 20 mitgereisten Fans sahen in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie, in der die Mecklenburger Stiere sofort das Heft in die Hand nahmen. Nach zehn Minuten führte der SV Mecklenburg Schwerin schon mit 6:2. Christian Pöhler, Trainer der Bernburger, zog sofort die grüne Karte und nordete sein Team ein. Nicht noch einmal wollte er ein Spiel wie vergangene Woche gegen Berlin erleben, in der der Gastgeber deutlich unterlag. Die Ansprache fruchtete. Der Vollgas-Handball in der Anfangsphase zollte natürlich bei den wenigen Wechselmöglichkeiten schnell Tribut bei den Schwerinern. Der Gastgeber startete nach der Auszeit seines Coaches eine furiose Aufholjagd mit fünf Toren in Folge und ging in der 21.Minute mit 7:6 in Führung. Beide Abwehrreihen schenkten sich nichts und so war es auch nicht verwunderlich, dass in der ersten Hälfte insgesamt nur lediglich 18 Treffer fielen.

In den zweiten dreißig Minuten mussten die Spieler von Maik Handschke dann irgendwann die körperliche Überlegenheit und die deutlich besseren Wechselmöglichkeiten der Bernburger akzeptieren und liefen dann immer einem Drei- bis Fünf-Tore-Rückstand hinterher. Fehlende Kraft und sicherlich auch ein bisschen Müdigkeit führten am Ende zu einfachen Fehlern, die der Gastgeber gnadenlos ausnutzte.

Trainer Maik Handschke war trotzdem mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Mein Team hat heute das Beste aus der Situation herausgeholt. Wir haben das Spiel gegen die körperlich überlegenden Bernburger lange offen gehalten. Mit ein bisschen Glück hätten wir vielleicht sogar etwas Zählbares herausholen können. Aber wir müssen uns jedes Tor mühsam erarbeiten und uns fehlen die einfachen Tore aus dem Rückraum. Mit zwei Wechselspielern auf der Bank wird es gegen jedes Team dieser Liga schwer.“

Mecklenburger Stiere: Stemmler, Panzer, Wirt 7, Calvert 4/1, Höwt 4/3, Grämke 2, Hünerbein 2, Finkenstein 1, Marangko 1, Larisch

Text: Carsten Hänsch

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