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Eine Institution sagt „Tschüss“

Freitag Abend ab 18 Uhr startet der 20. und letzte Wittinger-Cup

© Bernhard Knothe Szene aus dem Finale: Hannes Gerath (re) im Zweikampf mit seinem Cambser Gegenspieler Steve Svenßon

Nach dem 4. Hallenmaster des Mecklenburger SV am 23. Dezember folgt nun der Höhepunkt auf dem Mecklenburger Hallenparkett. Heute am 30. Dezember kommt der 20. Wittinger – Cup des Mecklenburger SV zur Austragung. Das Jubiläum des Wittinger-Cup wird von etwas Wehmut begleitet, denn es wird die letzte Austragung dieses Traditionsturniers werden. „Die Hauptsponsoren haben sich schon längere Zeit zurückgezogen. Allerdings hat sich der Generalvertreter der Privatbrauerei für den Nordbereich, Herrn Bernd Beckers, bis zuletzt für dieses Turnier eingesetzt. Ich bin mir aber sicher, dass es nicht das letzte große Hallenturnier des Mecklenburger MSV sein wird“, zeigte sich der langjährige Cheforganisator Christian Schönberg kämpferisch.
Somit steht fest, dass die Jubiläumsauflage des Turniers am 30. Dezember ab 18 Uhr die letzte sein wird. Trotzdem rechnen die Verantwortlichen wieder mit einer ausverkauften Halle. Die beiden Bürgermeister der ausrichtenden Orte, Torsten Tribukeit (Linke, Dorf Mecklenburg) und Steffen Woitkowitz (parteilos, Groß Stieten), Sponsor Thomas Cröplin und Cheforganisator Christian Schönberg losten im Beisein der Vereinsvorsitzenden Wolfgang Virtel (Dorf Mecklenburg) und Heinz Skanska (Groß Stieten) folgende Gruppen aus:

Gruppe A: Poeler SV (Landesklasse), Mecklenburger SV (Landesklasse), SG Groß Stieten (Landesklasse) und SpVgg. Cambs/ Leezen (Landesliga).
Gruppe B: MSV Pampow (Verbandsliga), Polizei SV Wismar (Pokalverteidiger, Landesklasse), VfL Blau-Weiß Neukloster (Landesliga) und FC Anker Wismar II (Landesliga).
Der Anstoß zum ersten Gruppenspiel erfolgt pünktlich um 18 Uhr mit der Partie zwischen dem Poeler SV und dem Mecklenburger SV. Nach der Vorrunde gibt es die Überkreuzvergleiche, der Sieger wird gegen 22.30 feststehen.

„Der Wittinger-Cup ist mit einer Vielzahl von Namen verknüpft. War es zum Anfang Gerhard Schmidt übernahm der zu früh verstorbene Bürgermeister Peter Sawiaczinski die Schirmherrschaft. Von der ersten Stunde an haben mit Wolfgang Virtel, Heinz Skanska, Wolfgang Nehls, Bernhard Knothe vier Sportfreunde das Turnier in unterschiedlichen Funktionen betreut“, so Cheforganisator Christian Schönberg, der auch zu diesem Kreis der „Unentwegten“ zählt. Ein Novum ist sicherlich die Tatsache, dass mit Jürgen Rohloff ein Trainer mit fünf verschiedenen Teams das Turnier gewinnen konnte. Er siegte mit dem Mecklenburger SV, dem FC Anker Wismar, dem VfL Blau-Weiß Neukloster, dem Grevesmühlener FC und mit dem FC Schönberg 95.

Auch wenn es der letzte Wittinger-Cup sein wird, wird der Budenzauber in der Mecklenburger Sporthalle sicher nicht eingestellt werden. Am Rande des Masterturniers für Teams aus dem Kreis Nordwestmecklenburg waren bereits erste Gerüchte zu vernehmen, dass dieses Traditionsturnier unter anderen Namen auch 2017 fortgesetzt werden wird. Wir dürfen also gespannt sein! Nach Abschluss des Wittinger-Cups werden wir wohl bereits mehr wissen.

Text: Bernhard Knothe

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