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Grandios Ja, aber wie so oft fehlen die Punkte

Grandiose Leistung wurde nicht belohnt

© Dietmar Albrecht In Magdeburg hängen die Trauben hoch
© Dietmar Albrecht
Kopf hoch, es war ein tolles Spiel non euch

Das Freitagsspiel in der Sport- und Kongresshalle hatte fast alles was sich das Schweriner Handball-Herz wünscht. Die Mecklenburger Stiere boten ihren 1.102 Zuschauern eine aufopferungsvolle, kampfbetonte und sehr spannende Partie, in der leider die Punkte an den Gast aus Dessau gingen. Mit 21:22 (11:11) zog das Team von Trainer Holger Antemann trotz überragenden Kampfes super knapp und wirklich unverdient den Kürzeren.
Schon in der Anfangsphase der ersten Halbzeit wurde klar, dass das Spiel gegen die bis dato noch ungeschlagenen Dessauer kein Selbstläufer für die favorisierten Gäste würde. Torhüter Ariel Panzer hielt sein Team mit einigen sehenswerten Paraden im Spiel und sorgte so auch mit dafür, dass die Partie immer hin und her ging. Außer beim 7:5 durch Johannes Prothmann konnte sich keines der Teams mit mehr als einem Tor Unterschied absetzen. Folgerichtig der 11:11 Halbzeitstand.

Aus der Kabine kommend konnten sich die Gäste, auch zum Teil begünstigt durch einige sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen bis zehn Minuten vor Schluss mit drei Treffern absetzen. Wer jetzt mit einem Einbruch des Gastgebers rechnete, sah sich getäuscht. Unter dem Motto „jetzt erst recht“ gab das Team der Mecklenburger Stiere nie auf und wollte das Spiel drehen. Eine Auszeit acht Minuten vor dem Abpfiff sorgte noch einmal für einen Ruck unter den Akteuren. Vier Treffer durch Uwe Kalski zwischen der 53. und 57.Minute bescherten der Mannschaft vor den Augen der frenetischen Fans den 21:21 Ausgleich. Es schien alle möglich. Ein nicht gegebener klarer Siebenmeter für die Mecklenburger Stiere in der letzten Minute brachte die Halle zum Kochen. Die Emotionen über die Schiedsrichterleistung schwappten über und die Schweriner Fans sahen sich um mindestens einen Punkt betrogen.

Trainer Holger Antemann war nach der knappen Niederlage trotzdem stolz auf sein Team: „Meine Jungs haben bis zum Umfallen gekämpft und tollen schnellen Handball gezeigt. Leider sind wir und dieses sensationelle Publikum am Ende nicht für diese grandiose Leistung belohnt worden. Heute hätten wir die Punkte verdient gehabt.“

Mecklenburger Stiere: Stemmler, Panzer, Prothmann 5/1, Kalski 5, Finkenstein 3, Wirt 2, Höwt 2, Evangelidis 2, Marangko 1, Hünerbein 1, Grämke, Larisch, Koop

Quelle: Mecklenburger Stiere

 

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