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Klare Niederlage gegen das Juniorteam aus Leipzig

In Leipzig leider ohne Chance

© D.Albrecht
© D.Albrecht

Das könnte man angesichts des klaren Ergebnisses von 35:21 schnell vermuten. Jedoch wollte Trainer Tilo Labs das so nicht einfach stehen lassen. „Natürlich waren die jungen Wilden vom Juniorteam des HCL uns in diesem Spiel in vielen Dingen voraus, vor allem was Schnelligkeit nach vorne und einfaches Vorausschauen betrifft, allerdings hatten auch wir unsere Chancen, und das nicht zu knapp.“ In der Tat arbeiteten sich die Schwerinerinnen reihenweise klarste Chancen auf allen Positionen, selbige wurden aber von der sehr guten Leipziger Torhüterin Nicole Roth reihenweise vereitelt. „Die Effektivität im Angriff war eher unterirdisch“, so der Trainer weiter. Von allen Positionen wurden die Möglichkeiten vertändelt oder es wurde sich eher die Halbchance genommen, anstatt daß die Spielerinnen auf die richtige Tormöglichkeit warten. So enteilte der HCL Tor um Tor und erspielte sich bereits nach 10 Minuten einen 5- Tore Vorsprung (7:2). Auf der anderen Seite konnten Schwerins Torfrauen nicht an die Leistungen vom Wismarspiel anknüpfen, standen allerdings auch oft bei Kontern der Leipzigerinnen allein auf weiter Flur und waren chancenlos. Über die Stationen 10:5 und 13:6 stand es zur Pause 17:10 und für Schwerin ging es in der zweiten Hälfte dann um alles oder nichts. Allerdings konnte nicht umgesetzt werden, was in der Kabine besprochen wurde, denn zum einen stand die ehemalige Schwerinerin im Leipziger Tor, Wiebke Detjen, ihrer Vorgängerin im Kasten um nichts nach und vernagelte das Tor, zum anderen nutzen die jungen Leipziger Spielerinnen die sich daraus ergebenen Chancen schnörkellos und konsequent. Sie spielten schnell und effizient nach vorne und versuchten, über Konter und die zweite Welle zum Abschluss zu kommen. Das war auch sehr häufig erfolgreich, denn nach 35 Minuten stand es bereits 22:12. Trainer Labs wechselte viel, versuchte es auch noch einmal mit einer defensiven Deckungsvariante, aber auch die brachte nur kurzzeitig Entlastung, so dass schnell klar wurde, in Leipzig hingen die Trauben an diesem Sonntag für den SV Grün Weiß zu hoch. Jetzt wird man im Schweriner Lager intensiv an der Vorbereitung zum letzten Heimspiel des Jahres arbeiten müssen. Mit dem TSV Owschlag empfängt man den derzeitigen Tabellensechsten der Liga.
Es spielten: Wiercioch, Pöschel; Dube 1, Ehlers 2, Evangelidou 1, Künzel 5/1, Bartlau 4/2, Menzel 1, Laas 2, Schult 1, Nawrot, Erdmann 4, Petereit

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