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Mecklenburger Stiere wollen Außenseiterchance nutzen

Schweriner Handballer gegen die Gäste vom HSV Hannover nur Außenseiter

© D.Albrecht
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Für die Handballer vom Drittligisten SV Mecklenburg Schwerin dürfte die am Sonntag anstehende Aufgabe gegen den HSV Hannover alles andere als ein Zuckerschlecken werden. Denn die Gäste haben einen Lauf, gewannen zuletzt viermal in Serie. Und zuvor unterlag der HSV dem dominanten Spitzenreiter SV Henstedt-Ulzburg in deren Halle nur mit 40:41(!), lag dabei bis weit in die zweite Spielhälfte sogar deutlich vorn. Insofern erklärt sich Rang drei der Niedersachsen fast von allein.

Dagegen haben die Schweriner Handballer seit der vergangenen Woche nicht nur gegen die sportlich anspruchsvolle Konkurrenz zu kämpfen. War bis dahin der Kader der Mecklenburger so ziemlich komplett, so änderte sich das schlagartig. Zu allem Unglück hat sich an der Personal- Misere wenig Positives verändert. Zwar steht der Grieche „Theo“ Evangelidis wieder zur Verfügung, aber dafür hat es Johannes Prothmann (Grippe) seit Mittwoch erwischt. Zudem müssen Ingo Heinze und Alexander Rauch (beide verletzt) weiterhin pausieren, während Kreisläufer Daniel Finkenstein nach einer Grippe immer noch nicht trainieren darf.

„Das macht die Vorbereitung speziell gegen eine so gute Mannschaft wie Hannover besonders schwer“, sagte SVM-Trainer Holger Antemann. Noch hofft er, dass eventuell Finkenstein ins Team zurückkehrt. „Es würde uns sehr helfen, wenn ‚Finki‘ zumindest in der Abwehr mitwirken könnte.“ Nicht nur wegen der vielen Ausfälle sieht „Antek“ die Favoritenrolle eindeutig bei den Gästen.  „Hannover hat einen erstklassig besetzten Rückraum. Selbst in heiklen Situationen lässt sich kaum einer aus der Ruhe bringen“, hat Antemann bei der Auswertung der Videos unter anderem festgestellt.

Bei der Gegenüberstellung der beiden Teams spricht für die Hausherren eigentlich nur der Heimvorteil. Und den haben die Mecklenburger in vielen Fällen genutzt. „Natürlich hoffen wir auf eine große Unterstützung von den Rängen“, appelliert Antemann in Richtung Fans. Da die Volleyballerinnen des SSC  nicht wieder zeitgleich mit den Handballern auf den Plan treten, ist eine Interessenkollision dieses Mal ausgeschlossen. Spielbeginn ist am 1. Advent um 16 Uhr in der Kästner-Sporthalle.

Quelle: www.mecklenburger-stiere.de Text:  Hannes Eichhorn

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