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„Mücke“ drückt weiter aufs Tempo

Die Handballstiere haben ihre Freude am Torewerfen erneut unter Beweis gestellt: 32 Treffer erzielten sie gegen den DHK Flensborg – die gleiche Zahl wie im Hinspiel.

© Dietmar Albrecht /Hat seine Sache vorne gut gemacht: Johannes Prothmann

Dieses Mal holten sie die beiden Punkte jedoch in Flensburg ab. Mit 26 Gegentoren können die Schweriner zufrieden sein, ebenso wie mit dem dritten Tabellenplatz, den sie nach der deutlichen 31:24-Niederlage der Handballfreunde aus Springe in Oranienburg zurückerobert haben.

Richtig zufriedenstellend war der Spielverlauf vor 296 Zuschauer aus Schweriner Sicht zunächst nicht. In der ersten, ausgeglichenen Halbzeit verpassten es die Handballstiere, über ein 15:15 zum Pausenpfiff hinauszukommen. Trainer Mannhard „Mücke“ Bech: „Die Qualität vom DHK ist bekannt, wir wussten, was auf uns zukommt. Unser Angriff war ganz in Ordnung. Allerdings zeigten wir uns in der Defensive viel zu zaghaft. Mit dieser Leistung konnte es nicht gelingen, das herausragende Kreisläuferspiel der Gastgeber in den Griff zu bekommen. Wir haben einfach zu viel zugelassen.“ Nachjustieren war also angesagt in der Kabine. Danach lief es deutlich besser. „In der zweiten Halbzeit wollte ich eine bessere Passqualität, ein insgesamt besseres Spiel und möglichst viele Tore nach Ballgewinnen sehen. Das haben die Männer gut umgesetzt. Für mich ist das ein deutliches Ergebnis der letzten Trainingswoche, obwohl verletzungsbedingt einige nicht dabei sein konnten“, sagt der Coach.

© Dietmar Albrecht/ Mathias Pedersen

Ab der 36. Minuten (17:18) nutzten die neu eingestellten Schweriner dann eine Schwächephase der Gastgeber mit etlichen Fehlern aus und setzten sich Stück für Stück ab. Innerhalb von zehn Minuten netzten sie acht Mal ein, ließen aber nur zwei Gegentreffer zu (19:25). Vor allem Raki Marangko in der Abwehr und ein gut aufgelegter Kapitän Johannes Prothmann zogen die Intensität des Schweriner Spiels an, welches immer mehr zu einer geschlossenen Leistung wurde. Als erfolgreichste Torschützen zeichneten sich Mathias Pedersen (11), Tobias Grämke (6) und Christian Zufelde (4) aus. Der wohltuende Vorsprung wuchs in den Schlussminuten sogar auf acht Tore (24:32, 58.) Den Gastgebern gelangen noch geringfügige Korrekturen. Am Ende geht das Ergebnis von 26:32 aus Stiere-Sicht absolut in Ordnung. Mannhard Bech zollt seiner Mannschaft Lob für die Willenskraft, die Forderungen nach Tempospiel immer besser zu erfüllen. „In der ersten Halbserie haben die Stiere durchschnittlich 26 Treffer pro Spiel erzielt. Jetzt sind es über 30.“

Mit Spannung erwarten die Schweriner Handballfans das nächste Spiel, welches die Stiere am 17. März zum Tabellenersten nach Hamburg führt. Eine Fanfahrt ist bereits organisiert und ermöglicht Stiere-Anhängern, live das Spiel beim HSV zu verfolgen. ba

Kominek, Heinemann – Curcic 2, Pedersen 11/5, Grämke 6, Prothmann 1, Larisch, Marangko 3, Evangelidis, Zufelde 4, Aust 2, Passias, Calvert 3, Pärt
Quelle www.mecklenburger-stiere.de

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