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Schiedsrichter diskutierten über „Handspiel im Fußball“

  1. Lehrabende der Referees in Westmecklenburg

Thema Handspiel erörtert 

Plate/Parchim/Zarrentin/Eldena • Vier Standorte, ein Thema: Die Reihe der „Lehrabende“ für die Schiedsrichter im Kreisfußballverband Westmecklenburg fand kürzlich eine Fortsetzung. Es wurde über die Problematik „Handspiel“ im Fußball gesprochen.

© Schiedsrichterausschuss KFV Westmecklenburg
© Schiedsrichterausschuss KFV Westmecklenburg

In Plate, Parchim, Zarrentin, Eldena schauten sich die Unparteiischen Lehrvideos zum Thema Handspiel an und erörterten die korrekten Entscheidungen. Der Schiedsrichterausschuss dankt den Sportvereinen für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten und Technik.

Verteilt auf Plate, Parchim, Zarrentin und Eldena, diskutierten die 130 Unparteiischen in kleiner Runde, wie es manchmal auf dem Platz zwischen Spielleiter und Spieler bei strittigen Szenen zugeht: kontrovers. Nicht immer ist man einer Meinung, auch weil viele angebliche Vergehen im Graubereich liegen.

Auch deshalb ist ein Blick ins Regelwerk lohnenswert. Dort heißt es in der Regel 12 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): „Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball mit seiner Hand oder seinem Arm absichtlich berührt.“ Dabei hat der Schiedsrichter bei der Beurteilung der jeweiligen Situation auf folgende Gegebenheiten zu achten:

  • die Bewegung der Hand zum Ball (nicht des Balls zur Hand);
  • die Entfernung zwischen Gegner und Ball (unerwartetes Zuspiel);
  • die Position der Hand (das Berühren des Balls an sich ist noch kein Vergehen);
  • das Berühren des Balls durch einen Gegenstand in der Hand des Spielers (Kleidung, Schienbeinschoner usw.), was ein Vergehen darstellt;
  • das Treffen des Balls durch einen geworfenen Gegenstand (Schuh, Schienbeinschoner usw.), was ein Vergehen darstellt.
&coppy; Schiedsrichterausschuss KFV Westmecklenburg
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Anhand von eingespielten Videosequenzen wurden genannte Komponenten einbezogen und analog Spiel- und Disziplinarstrafe festgelegt. „Die Clips sollen dabei helfen, Entscheidungen zu veranschaulichen und gleichzeitig gemeinsame Richtlinien festzulegen, damit wir bei unseren Spielleitungen mehr Einheitlichkeit auf den Plätzen bewerkstelligen können“, erläuterte Lehrwart Florian Markhoff, selbst aktiver Schiedsrichter in der Amateur-Oberliga.

Des Weiteren wurden allgemeine Probleme angesprochen, die bis dato in der laufenden Saison aufgetreten sind. So sind die Referees beispielsweise aufgerufen, wieder verstärkt auf das Führen und Ausfüllen der Ordnerbücher seitens der Vereine bei Heimspielen zu achten. Die nächsten Lehrabende finden in der kommenden Spielzeit 2016/2017 statt.

Quelle: Schiedsrichterausschuss KFV Westmecklenburg

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