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Überlegenheit nicht in Tore umgemünzt

Hagenower SVFür die Hagenower ging es nach der Winterpause und dem zuletzt erneut abgesagten Spiel gegen die TSG Warin nun endlich wieder um Punkte. Knapp 120 Zuschauer sahen ein recht einseitiges Spiel indem die Gäste fast ausnahmslos den Ton angaben, einzig Mitte der ersten Halbzeit gelang es den Gastgebern vom Schaalsee sich etwas zu befreien. Von Beginn an nahm der Tabellendritte aus Hagenow das Heft  in die Hand und setzte die Gastgeber früh unter Druck. So gab es nach wenigen Minuten bereits den ersten Aufreger im TSV-Strafraum. Nach einer Flanke von Danilo Grewe setzte sich Marco Schwabe im Strafraum gut durch, doch ein Zarrentiner stellte sich ihm in den Weg und klärte schlussendlich. Für Aufregung sorgte im Hagenower Lager ein vermeintliches Handspiel des Verteidigers, dies sah das Schiedsrichtergespann, trotz zahlreicher Proteste der Gäste, anders und ließ weiterlaufen.

Immer wieder gelang es den Gästen nun über die Flügel für Gefahr zu sorgen, wirkliche 100%er sprangen hierbei aber weiterhin nicht heraus und auch eine Vielzahl an Eckbällen brachte nicht den gewünschten Erfolg mit sich. Mitte der ersten Halbzeit nahm die Spielintensität dann spürbar zu und es gelang den Gastgebern sich erst einmal vom Druck der Gäste zu befreien. Trotzdem jubelten die Hagenower dann kurz darauf, aber die Freude währte nur kurz. Marco Schwabe sollte bei der Ballmitnahme vor seinem Treffer die Hand zur Hilfe genommen haben. Ein fast folgenschwerer Ballverlust im Mittelfeld des TSV hätte dann aber doch fast die Hagenower Führung mit sich gebracht. Martin Wojatzky setzte Danilo Grewe in Szene, sein Querpass im Strafraum fand jedoch keinen Abnehmer. Bis zur Pause drückten die Hagenower weiter auf das Zarrentiner Tor und brachten es auf insgesamt acht Eckbälle in Halbzeit Eins, die aber zu wenig Gefahr austrahlten. Nur einmal kam Johannes Klose zum Kopfball, erwischte den Ball jedoch in leichter Rücklage und köpfte über das Tor.
Nach den ersten 45 torlosen Minuten wollten die Gäste dann direkt da weiter machen wo man aufhörte. Man setzte die Zarrentiner wieder früh unter Druck und setzte sich in deren Spielhälfte fest, doch vorerst ließ die tiefstehende TSV-Defensive kaum Chancen zu. Zwar gelang es Christian Friedrich, Danilo Grewe und Marcel Konrad hinter die Abwehr zu gelangen, doch die Hereingaben konnten meist geklärt werden. Nach gut einer Stunde kamen die Gastgeber dann erstmals zu einem Torabschluss, doch der Ball verfehlte das Hagenower Tor am Ende deutlich. Nach einem gelungen Spielzug über Danilo Grewe und Jan Geese kam Marco Schwabe dann im Strafraum an den Ball und behauptete diesen stark mit dem Rücken zum Tor. Nach einem deutlichen Tritt ans Schienbein blieb Schwabe auf den Beinen und versuchte noch abzuspielen, verlor aber anschließend den Ball und nicht Wenige erwarteten den fälligen Elfmeterpfiff, doch auch diesmal blieb die Pfeiffe stumm. Minuten später bot sich dann die nächste Möglichkeit in Führung zu gehen. Jens Banthin’s langer Ball über die Abwehr fand Marcel Konrad. Dieser war unter Bedrängnis zum direkten Abschluss gezwungen und setzte den Ball aus knapp elf Metern über den Querbalken. Von den Gastgebern ging in dieser Phase kaum Torgefahr aus und nur selten gelang es noch für wirkliche Entlastung zu sorgen. Knapp einer viertel Stunde vor Spielende gelang es den Gästen dann doch noch einmal die Defensive der Schaalseestädter zu durchbrechen, doch nach einer Hereingabe von Danilo Grewe scheiterte Denis Dedic aus knapp elf Metern am Schlussmann der Zarrentiner.
Unterm Strich sind es gefühlt zwei verlorene Punkte für die Hagenower die mehr Chancen aufweisen konnten und mehr vom Spiel hatten. Gegen die gut stehende TSV-Defensive gelang es den Gästen zu selten klare Chancen zu kreieren und so noch mehr Druck zu erzeugen. Nächste Woche steht dann ein Spitzenspiel ins Haus. Mit der Spvgg Cambs/Leezen wird der Tabellenführer in der Parkstraße zu Gast sein.

Quelle: Hagenower SV

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