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Piraten erleiden Schiffbruch

MSV Pampow unterliegt dem FC Pommern Stralsund 2:3

Zwei Treffer von Pylypchuk reichen nicht

&copyD.Albrecht; Hier war die Welt noch in Ordnung
©D.Albrecht
Hier war die Welt noch in Ordnung

Das zweite Heimspiel der neuen Saison sollte für die Stamer Elf von Beginn an konzentriert angegangen werden und so agierte man im gewohnten 4/2/3/1 System. Ab Anpfiff übernahm dann die Heimelf sofort die Kontrolle und versuchte über die nachrückenden Außenverteidiger (Holland und Dzhaukhar) gefährlich in den 16m Raum zu kommen. Als sich Dzhaukhar gut über rechts durchsetzte und nach innen flankte, machte Torjäger Pylypchuk fast alles richtig: sein getimter Absprung und sein präziser Kopfball reichten aber nicht, denn der Ball setzte knapp neben dem rechten Pfosten auf. Weiterhin war der MSV spielbestimmend und drängte die robusten Stralsunder tief in die eigene Hälfte. Als sich dann wiederum Pylypchuk gut in der 10. Minute in Szene setzte, war der Stralsunder Schlussmann zur Stelle. Kurz danach zirkelte Hasselmann sehenswert einen Fernschuss an den rechten Pfosten. Als dann in der 14. Minute der Unparteiische einen Freistoß für die Gäste gewehrte und der Ball lang in den 16m geschlagen wurde, kam es aus stark abseitsverdächtiger Position zur Führung der Stralsunder. Der MSV Pampow wollte nun schnellstmöglich das Ergebnis egalisieren, doch zu oft blieben die „grünen Piraten“ an der Gangart und den langen Beinen der Gäste hängen. Bis zur 34. Minute mussten die 230 Zuschauer warten: einen schönen Steilpass von Hasselmann nutzte dann Pylypchuk gekonnt zum 1:1. Weiterhin versuchte der Gastgeber über die Außen zum Erfolg zu kommen, doch beide Läufer Cherchenko und Dzhaukhar konnten sich nicht zwingend genug durchsetzen. Stralsund blieb dennoch permanent gefährlich durch ihre langen Bälle auf Stoßstürmer Orend.

Die zweite Halbzeit begann für die Zuschauer wie die erste, der MSV bestimmte das Spiel und versuchte die Führung zu erzielen, doch gute Versuche von Pylypchuk und Reis konnten geklärt werden. In der 62. Minute dann eine erneute stark abseitsverdächtige Situation und MSV-Keeper Losereit wurde zum zweiten Mal bezwungen. Als dann ein Stralsunder nach überhartem Einsatz mit gelb-rot vom Platz gestellt wurde, sollte der Knoten geplatzt sein. Der MSV Pampow forcierte nun weiter seine Angriffsbemühungen, agierte dabei aber teilweise zu unkonzentriert, was sich in einer hohen Fehlpassquote niederschlug. In der 67. Minute dann endlich der Ausgleich: Dima Pylypchuk traf per direktem Freistoß zum 2:2. Das sollte die Initialzündung sein für die Piraten, doch kurze Zeit später musste der Doppeltorschütze unnötig mit gelb-rot den Platz verlassen. Die Härte nahm nun deutlich zu und die robuste Truppe vom Strelasund warf sich in jeden Zweikampf. Der MSV blieb aber spielbestimmend und hatte durch Reis und Nikolov noch zwei verheißungsvolle Chancen. Nach einem Entlastungsangriff der Gäste und einem harmlosen Zweikampf im 16m Raum entschied der Referee zum Entsetzen der Pampower Fans auf Elfmeter – Orend nutzte die Chance eiskalt zur 2:3 Führung. Die MSV-Truppe warf nun alles nach vorne, aber auch nachdem zweiten Platzverweis für einen Stralsunder (Nikolov musste anschließend verletzt vom Platz) wollte das runde Spielgerät nicht in die Maschen. Somit blieb es bei einer sehr bitteren Niederlage für den MSV Pampow, was gleichbedeutend der momentane 5. Platz der MV-Liga bedeutet.

MSV: Losereit – Grewe, Looks, Reis, Holland – Hasselmann, Rode – Cherchenko (Waack, 70`), Dudiev (Brunsch, 80`), Dzhaukhar (Nikolov, 65`) – Pylypchuk

Quelle: MSV Pampow

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