„Der Ball muß ins Eckige“ der SN-Sport Kommentar zum 17.Spieltag der Verbandsliga

Mit nur 20 Toren, 4 Heimsiegen, 1 Auswärtssieg und 3 Unentschieden endete der 17. Spieltag der Verbandsliga. 700 Zuschauer beim Spitzenspiel in Waren, wobei Anker jetzt schon seit 14 Spieltagen in Folge ohne Niederlage da steht. Die drei Doppeltorschützen Enrico Karg(FCM), Christian Lierow (Pampow) und Oliver Krüger (FCN II) verhalfen ihre Mannschaft damit jeweils zum Sieg. Die wichtigsten Fragen für diesen Spieltag bleiben noch aus.
Ist die Meisterschaft durch das Remie in Waren entschieden?
Ein klares Nein! Allerdings ist die Ausgangslage für die Karow Schützlinge nicht schlechter geworden. Beide Mannschaften in diesem Spitzenspiel mit Herz bei der Sache, aber ohne den entscheidenden Big Point zu setzen. Dabei führte Waren 09 bis in die zweite Halbzeit souverän mit 2:0 und konnte am Ende froh sein in Unterzahl noch das Unentschieden einzutüten. Für Anker die vielleicht doch etwas zu passiv in diese Partie gestartet sind, war am Ende dieser Punkt erst einmal zu wenig, bleiben aber in Schlagdistanz und könnten bei einer Schwächephase der Bäckerstädter noch auf dieses Ergebnis aufbauen.
Was machte das Verfolgerfeld mit den Mannschaften aus unserer Region?
Die SV Pastow patzte im Heimspiel ausgerechnet gegen den MSV Pampow, der in den beiden letzten Spielen wieder Boden gut machte im Kampf um einen Podiumsplatz. Kaltschnäuzig und abgezockt nahmen die Dankert Schützlinge die Geschenke der Randrostocker an und wiederum überzeugten die beiden geparkten Japaner (FC Union Berlin ?) neben den wiedererstarkten Tino Witkowski und Fabian Brickwedde. Durch diese engagierte Leistung und den nicht in dieser Höhe zu erwarteten Sieg, konnten die Piraten bis auf drei Punkte an Pastow und einen an den FC Mecklenburg im Kampf um Platz 3 aufschließen.
Der FC Mecklenburg tat sich beim Pflichtsieg lange Zeit schwer gegen ein gut eingestelltes hochmotivierten Team vom FSV Bentwisch. Durch die beiden Buden von Torjäger Enrico Karg und der zu mindestens guten kämpferischen Einstellung gelang es den Stamer Schützlingen ein ganz wichtigen Sieg für die Moral der Truppe zu erringen. Der letzte aus der Verfolgergruppe, der Sievershägener SV konnte ebenfalls einen Erfolg gegen hartnäckige Grimmener verbuchen, so dass sich das Führungsduo  keine größeren Schaltpausen erlauben darf, will man das Titelrennen in der Breite nicht noch spannender machen.
Ist der Abstiegskampf schon  entschieden?
Auch hier ein klares Nein! Auch wenn die SG Roggendorf nach der Niederlage in Neubrandenburg beim Tabellenvorletzten spätestens jetzt für die Landesliga planen kann. Alle anderen Mannschaften bis Platz 7 müssen nicht nur zur Oberliga schauen, sondern erst einmal die 30iger Punktemarke im Auge behalten, die eventuell zum Klassenerhalt reichen könnten.8 Mannschaften im direkten Abstiegskampf verspricht eine hochinteressante explosive, vielleicht sogar dramatische Rückrunde in der Verbandsliga zu werden.
Und das ist auch gut so!

Die SN-Sport Redaktion