Der SSC gegen den Aufstiegsaspiranten eigentlich ohne Chance, aber die wollte er nutzen

Herzlich Willkommen im Abstiegskampf!

Abstiegskampf bedeutet: Zeit der Unzufriedenheit, der Unsicherheit und Zeit der verdrängten Automatismen! Der SSC, gegen den Aufstiegsaspiranten eigentlich ohne Chance, aber die wollte man nutzen. Mit einem denkbar ungünstigen Start zu Beginn der Rückrunde, stand man im zweiten Heimspiel schon fast mit dem Rücken zur Wand. Das Spiel gegen den FC Aufbau Sternberg zeugte über weite Strecken noch nicht von der Präzision eines Schweizer Uhrwerks, oder gar von einer neuen Zeitrechnung, aber mit dem 2:1 Erfolg, holte man drei wichtige Zähler im Abstiegskampf und man tat was für sein Gemüt. Weil die Konkurrenten im Tabellenkeller ihre Spiele nicht gewinnen konnten, ist der 17.Spieltag am Ende wie gemalt für den Schweriner SC.

Der SSC, das Aschenputtel in diesem Spiel, wusste von Anfang an was die Stunde geschlagen hatte und entpuppte sich als gleichwertiger Gegner. Kompromissloser Kampf bedeutete, dass die Gäste, die mit einem enormen Selbstvertrauen in den Sportpark Lankow gekommen waren, einen schweren Stand an diesem Nachmittag haben würden. Anders wie in den anderen Partien, hielt man sich an die taktischen Anweisungen und versuchte, aus einer dicht gestaffelten Abwehrkette heraus, sich Spielanteile zu erarbeiten. Beide Mannschaften lieferten sich in den ersten 30 Minuten einen fairen und erbitterten Kampf, ein Tor wollte aber nicht fallen. In der 31` ist es dann aber Genzlers Gier, die das Licht für den SSC im düsteren Tabellenkeller anknipste. 1:0 hieß es, als er aus zentraler Position, vor dem Strafraum unbedrängt zum Abschluss kam, Schlussmann Draempaehl, im Tor der Gäste, bezwang und der Ball im Netz zappelte. Die Gäste danach mit wütenden Angriffen, fanden aber keine geeignete Lücke mehr und man hielt die Führung bis zur Pause fest.

Die letzten 17 Minuten des Spieles als Video

Quelle: Schweriner Sportclub Breitensport e.V.