Dritte haut Kreisoberligisten aus dem Pokal

Die nächste Überraschung ist geglückt: Mit einem 3:2-Erfolg gegen den Neuburger SV konnte unsere Dritte auch in dieser Saison eine höherklassige Mannschaft aus dem Kreispokal werfen.
Dabei mussten die Verantwortlichen der TSG einige Ausfälle kompensieren, die größte Herausforderung für das Team war jedoch die Systemumstellung auf ein 4-4-2. „Wir wollten unbedingt die nächste Runde erreichen und vor allem mutig und entschlossen agieren. Unsere Spieler haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt und ein klasse Spiel abgeliefert“, sind die Coaches zufrieden und stolz auf die Mannschaftsleistung. Von Beginn an lieferten die Gadebuscher eine kämpferische Vorstellung ab und suchten immer wieder den Weg zum gegnerischen Tor. Doch waren die Hereingaben bzw. Torabschlüsse noch nicht präzise genug. In der 41. Minute sollten die Offensivbemühungen dann belohnt werden, auch wenn dafür eine Standartsituation herhalten musste: Nach einer Ecke von Kevin Neujahr war es Kapitän Konrad „Mopsi“ Pohl, der die Gadebuscher Führung bescherte. Per Kopf traf er durch die Hosenträger des Neuburger Keepers ins Tor und ließ sich im Anschluss zurecht von seinen Mitspielern feiern, selbst Coach Andy Steinberg warf vor Freude seine Krücken beiseite. Doch diese währte nicht lange: Noch vor dem Halbzeitpfiff egalisierte Neuburg den Rückstand. „Vor dem Gegentor müssen wir das besser verteidigen, wir sind im Strafraum in Überzahl und gehen trotzdem nicht energisch genug rauf und lassen den Gegenspieler den Ball von der Grundlinie aus zu einfach vor das Tor bringen“, ärgerten sich die Coaches, die Führung nicht mit in die Halbzeit genommen zu haben.
Doch kurz nach Wiederanpfiff schockte die TSG die Gäste mit einem Doppelschlag und stellte die Weichen auf Sieg. Erst steckte Pascal Fritz perfekt auf Enrico Butz durch, der den Torwart umkurvte und zur erneuten Führung traf, ehe Tobias Hasecker aus spitzem Winkel das runde Leder unter die Latte nagelte und den Vorsprung ausbaute. Den Neuburgern fiel in der Folgezeit nicht mehr viel ein, immer wieder versuchten sie es aus der Distanz. Die Gadebuscher hingegen versäumten es, nach 2-3 Kontern den Sack endgültig zuzumachen und Neuburg bestrafte dies mit dem Anschlusstreffer. „Das müssen wir einfach besser ausspielen. Solche Chancen lassen wir noch zu oft fahrlässig liegen und machen es bis zum Schluss unnnötig spannend“, hätten die Coaches die letzten Minuten gerne ruhiger erlebt. Doch die TSG brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und steht nun völlig zurecht im Achtelfinale. Auch Abteilungsleiter Günther Manegold war nach dem Abpfiff völlig euphorisiert und träumte bzw. sang schon vom Europapokal.