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Oberligist FC Anker siegt mit Ex-Schwerinern auch im MV Duell

Glänzender Jakub Kosiorek sicherte den Ankersieg – Schiewe traf per Kopf

© Bernhard Knothe/ Der Ex Schweriner Philipp Ostrowitzki am Ball

Oberliga Nordost, 13. Spieltag. FC Anker Wismar – Torgelower FC Greif 1:0 (0:0)

Der FC Anker Wismar bleibt auch im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen. Vier Siege und zwei Remis sind die tolle Bilanz der Ankerelf in den letzten Wochen. Und es war zugleich der erste Sieg im sechsten Spiel auf dem Jahnplatz. Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo hatte sein Team gegenüber der Partie beim FC Hansa Rostock auf einigen Positionen umgebaut. Für Guilherme Lima spielte Marcel Ottenbreit auf der rechten Außenposition, Björn Weisenborn stand für Philipp Ostrowitzki ebenso in der Startaufstellung wie Sahid Wahab, der den Vorzug vor Sebastian Schiewe erhielt. In den Reihen der Greifen hatte es nur eine Veränderung gegeben, für den gesperrten Marcin Miste stand Hubert Bylicki in der Mannschaft.

Der Neuling, der zuletzt drei Niederlagen in Folge eingesteckt hatte, kassierte in Wismar seine vierte Pleite in Folge und kamen dabei auf ein Torverhältnis von 2:8. Für die Gäste war es eine ärgerliche Niederlage, denn das Team von Trainer Gregorczyk war zumindest in der 2. Halbzeit das bessere Team. „Am Ende wird ein Fußballspiel aber am Ergebnis gemessen. Dort haben wir einen Treffer mehr erzielt als die Gäste und das zählt am Ende. Wir haben in der hammerharten englischen Woche mit unserem kleinen Kader sieben Punkte erkämpft, perfekt. Ich muss unserem Torhüter und der gesamten Mannschaft einen Riesenkompliment machen“, so Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo. Nach dem Schlusspfiff dankte auch Kapitän und Abwehrchef Philipp Unversucht im Kreis seinem Team für die tolle kämpferische Leistung und hoffte auf ein Fortsetzen der Siegesserie am nächsten Sonntag in Strausberg.

© Bernhard Knothe/ Der Ex Schweriner Siegtorschütze Sebastian Schiewe am Ball

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend. Die Hausherren hatten durch Kevin Mbengani und Henry Haufe verheißungsvolle Möglichkeiten, aber auch in dieser ersten Hälfte zeigte Ankerkeeper Jakub Kosiorek mehrfach gegen Patryk Galoch als erfolgreich.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Vorpommern noch stärker. Jetzt wuchs Kosiorek immer weiter über sich hinaus, klärte gegen Hubert Bylicki (51.), wehrte einen Kopfball von Marcin Juszczak aus sechs Metern glänzend ab (65.) und auch in der 78. Minute konnte sich Kosiorek noch einmal gegen seinen Landsmann Juszczak auszeichnen.

Die letzte Riesen-Möglichkeit vereitelte Kosiorek, als er in der 86. Minute gegen Daniel Nawotke klärte. Ankerspieler Marcel Ottenbreit war ein Rückpass völlig misslungen. Nawotke ereilte das Leder, doch Kosiorek klärte glänzend. Und wie es im Fußball oft so ist, wenn man vorne die Chancen nicht nutzt, dann bekommt man hinten die Quittung. Rodrigues flankte die Ecke an den Fünfmeterraum, wo Schiewe am höchsten stieg und zum 1:0 einnickte.

Für die Hansestädter gibt es aber auch in den nächsten Wochen kein Ausruhen. Während die Greifen im Achtelfinale des Landespokals am Freitag beim SV Pastow antreten müssen, reist das Ankerteam am nächsten Sonntag nach Strausberg. Um 14 Uhr wird im dortigen Stadion das wegen eines Unwetters am 18. August abgebrochene Punktspiel wiederholt. Fünf Tage später sind die Hansestädter dann bei Tennis Borussia Berlin unter Flutlicht zu Gast.

FC Anker Wismar: Kosiorek – Bode, Unversucht, Vierling – Ottenbreit, Abdulai, Weisenborn (53. Ostrowitzki) – Wahab (58. Schiewe), Rodrigues – Haufe (68. Lima), Mbengani. Trainer: Christiano Dinalo Adigo.

Torgelower FC Greif: Kaczmarczyk – Galoch, Riechert, Sobolczyk, Jager – Schmidt, Bylicki, Cicek, Juszczak – Nawotke, Stövesand (87. Wojach). Trainer: Tomasz Grzegorczyk

Tore: 1:0 Sebastian Schiewe (88.; Kopfball nach Ecke Ivanir Rodrigues)

Schiedsrichter/in: Matthias Bastian – Assistenten: Robert Kuligowski, Christoph Lissner (alle Rostock)

Zuschauer: 185

Gelbe Karte: Henry Haufe (2.), Philipp Unversucht (2.) / Mateusz Sobolczyk (4.), Hubert Bylicki (2.), Robert Jager (1).

Text: Bernhard Knothe

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